Natürlich wiegeln die Wissenschaftler die Möglichkeit eines Lebens auf dem Mars ab. Die aufgekommene Diskussion sei ja wohl das letzte was man gebrauchen könne. Aber schliesslich landen gelbweiße Metallzylinder auf der Erde, aus denen grüne Blitze den Tod bringen. Die Marsianer, deren Existenzberechtigung die Wissenschaftler mit einer Möglichkeit von 1 : 1.000 leugnen, sind da.
Der Krieg der Welten beginnt und die Radiomacher sind voll dabei. Der Hörspielklassiker aus dem Jahr 1938 von H. G. Wells in Form von einer Live-Berichterstattung erstellt, ist so packend wie damals. Selbst in der heutigen Zeit kommen die aufkochenden Emotionen genauso zum Tragen, wie in einem New York der dreissiger Jahre. Wer die Originalaufnahmen heute hört, ahnt, was in den Menschen von damals vorgegangen sein muss. Der Hörverlag machte es nun möglich, die Gänsehaut von einst in der Originalversion noch einmal zu geniessen.
Der 1967 überarbeitete Mitschnitt aus dem Radio bettet die Handlung mit Klaviermusik in eine Radiosendung ein. Die heutigen Fernsehsender mit ihren eingeschobenen Neuigkeiten, in Neudeutsch „braeking news“ halten sich genau an das von H. G. Wells vorgegebenen Schema.
In diesem Fall wird das Hörspiel zu einem Kino im Kopf, wenn man der englischen Sprache ausreichend mächtig ist.