Titel: The Uninvited Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
"The Uninvited" ist eine Mischung aus Psychodrama, Thriller und Horrorfilm. Sehr gekonnt vermischt die Regisseurin Lee Soo-Youn alle drei Genres miteinander, ohne dass dadurch eine übertrieben wirkende Spielart entsteht. Lee Soo-Youns Film ist, wie so viele koreanische Horrorfilme, äußerst düster, geheimnisvoll und deckt die Schattenseiten des modernen Großstadtlebens auf.
Das Thema dieses Horrordramas ist der Tod. "The Uninvited", der ungebetene Gast, ist stets präsent und offenbart sich durch sonderbare Visionen und verdrängte Erinnerungen. Der Innenarchitekt Jeong entgeht selbst nur knapp einem Unfall, als die Decke einer Wohnung auf ihn niederkracht, ein Symbol dafür, dass sich Gevatter Hein in seiner unmittelbaren Nähe aufhält. Yeon, als weibliche Verkörperung des Todes, wird als depressiv und psychisch krank dargestellt. Nicht nur ihr Mann macht sie kaputt, sondern ebenso ihre soziale Umwelt, mit der sie im Grunde genommen nichts zu tun haben möchte. Sie wird von ihren Mitmenschen gehasst, da ihre Art einfach unheimlich ist. Unfreiwillig konfrontiert Yeon den Innenarchitekten Jeong sowie andere Personen mit verdrängter und längst vergessen geglaubter Schuld, durch die in der Vergangenheit jemand zu Tode gekommen ist. In einer Schlüsselszene gegen Ende des Films tritt der Todesengel als sonderbarer Schatten hinter einer Säule des Gerichtssaales hervor.
"The Uninvited" ist anspruchsvolles koreanisches Horrorkino, verpackt in eine überaus düstere und kalte Atmosphäre. Die Charaktere wirken sehr lebendig und überzeugend. Lee Soo-Youn kreiert eine Ästhetik des Grauens in dunklen, hoffnungslos erscheinenden Bildern, die den Menschen in einer überaus negativen Weise darstellen. Es ist ein sehr kunstvoller Film, der im asiatischen Horrorkino eine neue Richtung einschlägt. Absolut sehenswert!
Das Thema dieses Horrordramas ist der Tod. "The Uninvited", der ungebetene Gast, ist stets präsent und offenbart sich durch sonderbare Visionen und verdrängte Erinnerungen. Der Innenarchitekt Jeong entgeht selbst nur knapp einem Unfall, als die Decke einer Wohnung auf ihn niederkracht, ein Symbol dafür, dass sich Gevatter Hein in seiner unmittelbaren Nähe aufhält. Yeon, als weibliche Verkörperung des Todes, wird als depressiv und psychisch krank dargestellt. Nicht nur ihr Mann macht sie kaputt, sondern ebenso ihre soziale Umwelt, mit der sie im Grunde genommen nichts zu tun haben möchte. Sie wird von ihren Mitmenschen gehasst, da ihre Art einfach unheimlich ist. Unfreiwillig konfrontiert Yeon den Innenarchitekten Jeong sowie andere Personen mit verdrängter und längst vergessen geglaubter Schuld, durch die in der Vergangenheit jemand zu Tode gekommen ist. In einer Schlüsselszene gegen Ende des Films tritt der Todesengel als sonderbarer Schatten hinter einer Säule des Gerichtssaales hervor.
"The Uninvited" ist anspruchsvolles koreanisches Horrorkino, verpackt in eine überaus düstere und kalte Atmosphäre. Die Charaktere wirken sehr lebendig und überzeugend. Lee Soo-Youn kreiert eine Ästhetik des Grauens in dunklen, hoffnungslos erscheinenden Bildern, die den Menschen in einer überaus negativen Weise darstellen. Es ist ein sehr kunstvoller Film, der im asiatischen Horrorkino eine neue Richtung einschlägt. Absolut sehenswert!