Serie / Zyklus: Hitchhikers Guide to the Galaxy Besprechung / Rezension von Oliver Faulhaber |
1. The Hitchhiker's Guide to the Galaxy (Dt. "Per Anhalter durch die Galaxis") © 1979
2. The Restaurant at the End of the Universe (Dt. "Das Restaurant am Ende des Universums") © 1980
3. Life, the Universe and Everything (Dt. "Das Leben, das Universum und der ganze Rest") © 1982
4. So Long, and Thanks for the Fish (Dt. "Mach's gut und danke für den Fisch") © 1985
5. Mostly Harmless (Dt. "Einmal Rupert und zurück") © 1992
sowie die Bonusgeschichte "Young Zaphod plays it Safe" und eine kurze Chronik des Anhalters.
Als Ende der 70er Jahre die ersten Folgen der BBC-Radioshow "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy" gesendet wurden, rechnete wohl niemand mit dem durchschlagenden Erfolg. Auch wenn die Fernsehserie und der Film eher floppten, hat die weltweit einzige "Trilogie in fünf Bänden" einen regelrechten Kultstatus erlangt - und zwar nicht nur unter SF-Fans.
Die gelungene Kombination aus Science Fiction und Klamauk scheint den Zeitgeschmack voll getroffen zu haben, und auch nachdem in den letzten Jahren eine Menge ähnlicher Bücher auf den Markt geworfen wurde, verteidigt der Anhalter seine Vormachtstellung.
The Hitchhiker's Guide to the Galaxy:
Während der Großteil der Menschheit von dem Eintreffen einer außerirdischen Bautruppe ziemlich überrascht wird (und dann für einen kurzen Moment die Überraschung in Panik umschlägt als klar wird, daß die Erde einer geplanten Hyperraum-Autobahn im Wege steht und daher vernichtet werden muß), gelingt es zumindest dem seit 15 Jahren auf der Erde gestrandeten Außerirdischen Ford Prefect und seinem durch und durch irdischen Freund Arthur Dent (der bis vor kurzen noch genügend andere Probleme hatte ... die sich ja aber jetzt erledigt haben) mit ihrem Multifunktionshandtuch auf sich aufmerksam und werden als Anhalter mitgenommen.
Im weiteren Verlauf treffen sie auf den Präsidenten der Galaxis Zaphod Beeblebrox, der nach dem Diebstahl eines Raumschiff-Prototyps auf der Flucht vor der gesamten galaxtischen Polizei ist, auf Trillian, einer flüchtigen Bekannten Arthurs, und natürlich Marvin, den manisch-depressiven Roboter, der sogar Raumschiffe in den Selbstmord treibt.
Urteil: Auch wenn sich die Zusammenfassung nicht so anhört, wer sich mal für einige Stunden zurücklehnen und amüsieren will, ist hier genau richtig. Auch wenn der Humor nicht sonderlich subtil ist, macht es Spaß Adams' Charakteren bei ihren ziemlich unwahrscheinlichen und abstrusen Abenteuern zu folgen. Wer außerdem noch gerne die Antwort auf die Frage aller Fragen erfahren und philosophische Klassiker à la "Die Bewußtwerdung eines Wals" nicht verpassen will, sollte ohne zu zögern zugreifen - der Anhalter gehört zur Allgemeinbildung. Wer allerdings der seichten Unterhaltung abgeneigt ist, oder bereits Autoren wie Pratchett oder Rankin mit Widerwillen gelesen hat, sollte vielleicht auf diesen Teil "Allgemeinbildung" verzichten
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Eine Übersicht des gesamten Zyklus gibt es auf der Autorenseite.
[auf fictionfantasy.de rezensierte Bücher sind mit Link unterlegt und fett gekennzeichnet.]
Per Anhalter durch die Galaxis - Rezensionsübersicht