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In der TARDIS ertönt die "cloister bell", ein Warnsignal, das höchste Gefahr anzeigt. Der siebte Doctor erhält zur selben Zeit einen Hilferuf von Gallifrey, kann ihn aber aufgrund zu starker Störungen nicht richtig verstehen. Er landet die TARDIS und entdeckt in einer Treibsandgrube gleich in der Nähe das Mädchen Elenya, welches zu versinken droht. Natürlich kann er sie retten, sieht sich aber bei seiner Rückkehr von der TARDIS ausgeschlossen. Kurz darauf kracht ein Raumschiff in der Nähe der beiden auf die Oberfläche - die Kommandantin des Schiffes, Ruthley, versucht aus einem noch nicht bekannten Grund, den Doctor umzubringen.

Die TARDIS des fünften Doctors materialisiert auf einem britischen Kreuzer, welcher gerade von einem deutschen Unterseeboot angegriffen wird. Das Schiff sinkt, und der Doctor kann sich zusammen mit einer Frau, Helen, auf das U-Boot retten. Dort gibt er sich als Spion für den Kaiser aus, um Zeit zu gewinnen - unglücklicherweise ist die TARDIS zusammen mit dem Kreuzer auf dem Meeresboden gelandet. Auf dem U-Boot hört der Doctor zusammenhanglose Wörter eines Time Lords, er kann sich aber keinen Reim darauf machen. Ein Mitglied der Crew greift daraufhin den Doctor an und schießt auf ihn.

Der sechste Doctor strandet auf einem großen Raumschiff nahe einer Raum-Zeit-Störung, die als das Kurgon Wonder bezeichnet wird. Dort befindet sich ein eigentümliches Wesen, das sogenannte Temperon. Unterstützt wird der Doctor von einer Frau namens Elly, die ihn warnt, das Temperon nicht zu befreien. Das ist natürlich schwierig, denn der Doctor vermutet, dass seine TARDIS inmitten der Raum-Zeit-Störung materialisiert ist.

Der sechste Doctor erfährt, dass Gallifrey gerade eine Invasion erlebt - von den Knights of Velyshaa, die auch den Time Lords technisch so überlegen sind, dass jede Abwehrmaßnahme nutzlos ist. Der Geheimdienst Gallifreys versucht, mittels des Doctors die Invasion zu stoppen - hierzu jedoch muss der Doctor sterben. Der sechste Doctor erkennt, dass inmitten der größten Gefahr für Gallifrey die Time Lords keine Skrupel haben, ihn für das Leben anderer zu opfern.

Zusammen mit seinen beiden anderen Inkarnationen erreicht er Gallifrey und nimmt den Kampf gehen die Knights of Velyshaa auf, um recht schnell zu erkennen, dass diese nicht die wahren Gegner sind, die hinter diesem Angriff stehen...

Zu Beginn der Big-Finish-Doctor-Who-Reihe gleich eine Multi-Doctor-Folge, deren Story hier nur sehr ansatzweise widergegeben werden kann. Um den ganzen Verschwörungssträngen auch wirklich zu folgen, muss man sich die zwei CDs schon mehr als einmal anhören - erst dann kommen auch kleinere, subtilere Hinweise zum Vorschein, die beim ersten Mal kaum auffallen. Die kleine Firma Big Finish, die angefangen hat, mehr oder weniger auf dem Wohnzimmertisch ihre Hörspiele zu produzieren, hat hier die erste Ausgabe der mittlerweile über einhundert Produktionen zählenden Doctor Who Hörspiele vorgelegt - von Spin Offs und anderen Serien gar nicht zu reden. Wie bei allen früheren Hörspielen ist der Sound eher dürftig, die Musikuntermalung gleicht weniger der aktuellen Who-TV-Serie, sondern eher der früheren - kurze hektische Geräusche, die die Handlungen untermalen sollen - wer das mag, der freut sich sicherlich darüber... Die Sprecher hingegen sind sehr souverän, und man fühlt sich gerade als Who-Fan gleich bei den drei Inkarnationen gut aufgehoben - die jeweiligen unterschiedlichen Charakterisierungen werden gut rübergebracht und auch entsprechend als Grundlage für die Handlungsmotivation des jeweiligen Doctors verwendet. Ob man bei der ersten CD gleich eine so komplexe Handlung hätte einbringen müssen, sei dahingestellt - allerdings lieber so als manch andere BiFi-Hörspiele, die es an Handlung gleich ganz fehlen lassen.