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Titel: The Salena Incident Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
In Salena, praktischerweise mitten in der örtlichen, stillgelegten Mine, stürzt ein außerirdisches Raumschiff ab. Der zuständige General schickt eine Gruppe Marines aus, um das Ereignis zu untersuchen. Die ständig kaugummikauenden und recht unprofessionell wirkenden Soldaten werden in der rot und grün ausgeleuchteten Mine schnell von glitschigen Tentakeln angegriffen und sprengen sich nach einigen Minuten voll ziellosem Geballere selbst in die Luft.
Zur selben Zeit wird ein Gefangenentransport aufgehalten, die Insassen werden befreit. Dies macht etwa fast schon ein Drittel des Filmes aus. Die befreiten Insassen des Busses, der Busfahrer, eine attraktive Ärztin und zwei Gangsterbräute machen sich nun recht unorientiert auf in die nächste Stadt - natürlich Salena. Dort stoßen sie auf wenig Straßenverkehr und noch weniger Menschen, eigentlich kann man schon fast sagen, sie stoßen auf niemanden. Spart Geld für Komparsen. Dafür wird nun einer nach dem anderen von glitschigen Tentakeln gefangen und in Einzelteile zerlegt. Begleitet natürlich von unprofessionellem Herumgeballere. Das Vorgehen kommt bekannt vor, und so lockt es den letzten Überlebenden der oben erwähnten Gruppe an Marines an - ein Captain, der auch nicht viel beitragen kann. Die künstlich herbeigerufenen Aggressionen innerhalb der Gruppe - schließlich befinden sich Schwerverbrecher und Gesetzeshüter, Nazis und Schwarze nebeneinander in einer Mannschaft - sorgen für künstliche Erheiterung, sind aber bar jeglicher Sinnhaftigkeit.
Am Schluss folgt natürlich der übliche Showdown der Überlebenden mit einem nicht dem Filmplakat entsprechenden Alien. Letzteres erinnert doch eher an eine Mischung aus dem Giger-Alien und einem Predator, während das Filmmonster hier eher an altertümliche Stop-Motion-Monster aus den Siebzigern erinnert.
Was soll man über diesen Film noch verlieren? Ein Wort? Okay: Aua!
2 von 10 Punkten