Titel: The Riverman Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
In Seattle geht ein brutaler Serienmörder um, dessen Opfer allesamt Frauen sind. Die Polizei tappt im Dunkeln. Da meldet sich der inhaftierte Serienmörder Ted Bundy und behauptet, bei der Suche des Täters helfen zu können...
"The Riverman" verzichtet weitestgehend auf Schockmomente und übertriebene Dramaturgie, sondern erzählt eher nüchtern über eine bizarre Mordserie, die für Angst und Schrecken sorgt. Sehr gut sind die Gefängnisszenen, in denen Profiler Keppel mit Ted Bundy in Kontakt tritt. Diese Szenen sind unwahrscheinlich düster und beklemmend. Die Dialoge erscheinen zum Teil wie aus einem Gerichtsprotokoll. Schlecht allerdings ist, dass der eigentliche Plot plötzlich abbricht und stattdessen die Geschichte Ted Bundys erzählt. Die letzten paar Minuten sind dann wieder dem eigentlichen Plot gewidmet.
Insgesamt wird der Film von einer sehr kalten, beinahe emotionslosen Atmosphäre beherrscht. Dies wirkt sich jedoch sehr positiv auf die Story aus. Die Charaktere wirken allerdings etwas zu komplex, so dass sie beinahe den Rahmen des Filmes sprengen. Ansonsten aber sorgt "The Riverman" für eine recht spannende Unterhaltung.