"NEW Thrills! NEW Shocks! NEW Terror! Regie: Bert I. Gordon Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Eine amerikanische Kleinstadt wird vom Militär abgesperrt - die Reporterin Audrey Ames versucht mehr über die Hintergründe zu erfahren, wird aber aussen vor gelassen. Erst ihre Kontakte führen dazu, dass sie mit General Hanson in die Stadt fahren darf - diese ist dem Erdboden gleichgemacht, alle Einwohner sind verschwunden.
Nahe der Stadt trifft sie bei ihren Erkundigungen auf Ed Wainwight, der in einer botanischen Anlage der Regierung mit Radioaktivität automobilgrosse Tomaten züchtet. Zusammen stellen sie sich die Frage, was denn in der Kleinstadt passiert sein könnte, als sie von riesigen Heuschrecken angegriffen werden. General Hanson mag kaum glauben, was man ihm da erzählt, als jedoch eine Militäreinheit ebenfalls von den riesenhaften Hüpfern fast ausgelöscht wird, alarmiert Hanson die Nationalgarde. Jedoch wird man den in unglaublicher Zahl vorkommenden Heuschrecken nicht Herr und muss mitansehen wie Illinois vernichtet und Chicago bedroht wird.
Ed Wainwight, nun in seiner Rolle als "Ichweissalles", versucht angestrengt, eine Waffe gegen die Viecher zu finden, schafft es jedoch erst, als sich Chicago schon am Rande des Abgrundes befindet...
Einmal davon abgesehen, dass niemals ein Insekt so gross werden kann, da die starren Tracheen der Tiere dann die Körper nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgen können, gibt man für die Story des Filmes richtig Geld aus. Die Armee schiesst auf alles was sich bewegt und zeigt alle Waffengattungen, die ihr in den Sinn kommen. Dafür spart man an den Special Effects. Wie stellt man am besten an einer Hochhausmauer sterbende Heuschrecken dar? Ganz einfach, indem man von dem Gebäude ein Foto macht, die Insekten darauflegt und dann langsam das Bild kippt - schon rutschen diese runter und sind "tot". So geht man zumindest sorgsam mit den wenig verbliebenden Tieren um, nachdem die Dreharbeiten mit 200 Heuschrecken begannen und am Ende nur noch eine Handvoll übrig blieben, da die Tiere sich gegenseitig auffrassen.
Die Story selber schlägt in die üblichen Monster-Film-Klischees der späten fünfziger. Stereotype und in den Filmen austauschbare Charaktere wuseln herum und retten die Menschheit vor der ultimativen Katastrophe. Selten, das ein Film das Niveau des üblichen überragt, wie etwa Alarm in Sperrzone 7 von Arnold Laven. Dieser gehört nicht dazu und muss nicht unbedingt gesehen werden.
Meine Bewertung: 4 von 10 Punkten