Zyklus: Die fünf Tore - Band 2
Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Nach den Ereignissen in Lesser Mourling blieb Mathew Freemond nicht viel Zeit, um sich zu erholen. Er lebt nun bei Richard, jenem Mann, der ihm bei der Sache mit Ravens Gate zur Seite stand. Und der Nexus unterstützt ihn, da er einer der fünf Torwächter ist und somit als einziger über die Fähigkeiten verfügt, das Böse aufzuhalten, das die Welt zu überrollen droht. Er geht nun auf eine vornehme Privatschule, doch nicht alles, was Gold ist, glänzt, und er ist auf der Schule ein Außenseiter. Als wäre das noch nicht genug, rast ein Tanklastzug in die Schule und alles geht in Flammen auf. Das Bizarre an der Geschichte ist, dass ausgerechnet seine Tante, die seine Pflegemutter war, den LKW gefahren hatte und durch niederträchtige Menschen gefügig gemacht wurde. Deren Ziel ist es, das Tor zu einer anderen Dimension zu öffnen und die Alten freizulassen. Diese unglaublich mächtigen Wesen würden das Antlitz der Erde verändern und das Ende der menschlichen Zivilisation einleiten.
Als Mathew nun erfährt, dass in Südamerika ein Tor geöffnet werden soll, entschließt er sich nach einigem Hadern und auf Drängen des Nexus, nach Peru zu gehen. Der Plan seiner Freunde scheitert aber auf ganzer Linie, denn kurz nach ihrer Ankunft werden sie überfallen. Richard wird gefangen genommen, und nur Mathew gelingt die Flucht. Aber bald ist die ganze Polizei von Peru auf seinen Fersen, und diese arbeitet nur für einen Mann: Salamanda, den mächtigsten Mann Perus. Doch Mathew ist nicht alleine: In den Straßen Perus stößt er auf Pedro, einen Jungen, den er aus seinen Träumen kennt. Wie er ist Pedro einer der fünf Torwächter. Beide Jungen sind entschlossen, nicht so schnell aufzugeben und das Tor zu finden und dessen Öffnung zu verhindern.
Der zweite Roman ist wesentlich origineller als der erste Band der Reihe Die fünf Tore. Anthony Horowitz hat eine sehr gelungene Art, seine Geschichte zu erzählen, und sein Humor wird nicht selten makaber. Dies zeigt sich gleich zu Beginn in der Szene , in der Matts Tante von einen Quizmaster im Fernsehen verführt wird und der sie beeinflusst. Sie nimmt gar nicht wahr, dass neben ihr ihr erstochener Ehemann sitzt. Dies ist eine Szene, die für ein Jugendbuch eher ungewöhnlich ist, aber Anthony Horowitz wendet sich ja an ältere Jugendliche und nicht an Kinder. So gesehen macht er seine Sache ganz gut und auch ein erwachsener Leser findet sich gut unterhalten.
Die Geschichte hat im Vergleich zu Band eins an Tiefe gewonnen und sich von verschiedenen Klischees gelöst. Es tut gut, dass Autor Anthony Horowitz nicht einem Serienschema verfällt und die Ereignisse des ersten Bands wiederholt. Die Geschichte hier ist nun ganz anders. Peru ist als Handlungsschauplatz gut gewählt, und mit der Einbeziehung der Nasca-Linien nimmt er Bezug auf eines der größten Mysterien Südamerikas. Fazit: Die Fortsetzung zu Todeskreis konnte durchaus überzeugen und ist sogar noch ein wenig besser als der erste Band um Mathew Freemond und die fünf Tore.
Die Hörbuchumsetzung ist wieder sehr gelungen. Wie üblich hat der Verlag keine Kürzungen beim Hörbuch vorgenommen, und der Sprecher hat einen durchaus gelungenen Vortrag abgeliefert. Es ist immer eine Herausforderung, Menschen in einem Hörbuch mit Akzenten zu versehen, und Martin Umbach macht dies ganz sachte und ohne aufdringlich zu wirken. Wieder gab es das Hörbuch in zwei Versionen: eine mit normalen Audio-CDs und eine mit einer MP3-CD. Wieder einmal hat der Verlag bewiesen, dass er hinsichtlich der Umsetzung führend in Deutschland ist. 8 von 10 Punkten.
Als Mathew nun erfährt, dass in Südamerika ein Tor geöffnet werden soll, entschließt er sich nach einigem Hadern und auf Drängen des Nexus, nach Peru zu gehen. Der Plan seiner Freunde scheitert aber auf ganzer Linie, denn kurz nach ihrer Ankunft werden sie überfallen. Richard wird gefangen genommen, und nur Mathew gelingt die Flucht. Aber bald ist die ganze Polizei von Peru auf seinen Fersen, und diese arbeitet nur für einen Mann: Salamanda, den mächtigsten Mann Perus. Doch Mathew ist nicht alleine: In den Straßen Perus stößt er auf Pedro, einen Jungen, den er aus seinen Träumen kennt. Wie er ist Pedro einer der fünf Torwächter. Beide Jungen sind entschlossen, nicht so schnell aufzugeben und das Tor zu finden und dessen Öffnung zu verhindern.
Der zweite Roman ist wesentlich origineller als der erste Band der Reihe Die fünf Tore. Anthony Horowitz hat eine sehr gelungene Art, seine Geschichte zu erzählen, und sein Humor wird nicht selten makaber. Dies zeigt sich gleich zu Beginn in der Szene , in der Matts Tante von einen Quizmaster im Fernsehen verführt wird und der sie beeinflusst. Sie nimmt gar nicht wahr, dass neben ihr ihr erstochener Ehemann sitzt. Dies ist eine Szene, die für ein Jugendbuch eher ungewöhnlich ist, aber Anthony Horowitz wendet sich ja an ältere Jugendliche und nicht an Kinder. So gesehen macht er seine Sache ganz gut und auch ein erwachsener Leser findet sich gut unterhalten.
Die Geschichte hat im Vergleich zu Band eins an Tiefe gewonnen und sich von verschiedenen Klischees gelöst. Es tut gut, dass Autor Anthony Horowitz nicht einem Serienschema verfällt und die Ereignisse des ersten Bands wiederholt. Die Geschichte hier ist nun ganz anders. Peru ist als Handlungsschauplatz gut gewählt, und mit der Einbeziehung der Nasca-Linien nimmt er Bezug auf eines der größten Mysterien Südamerikas. Fazit: Die Fortsetzung zu Todeskreis konnte durchaus überzeugen und ist sogar noch ein wenig besser als der erste Band um Mathew Freemond und die fünf Tore.
Die Hörbuchumsetzung ist wieder sehr gelungen. Wie üblich hat der Verlag keine Kürzungen beim Hörbuch vorgenommen, und der Sprecher hat einen durchaus gelungenen Vortrag abgeliefert. Es ist immer eine Herausforderung, Menschen in einem Hörbuch mit Akzenten zu versehen, und Martin Umbach macht dies ganz sachte und ohne aufdringlich zu wirken. Wieder gab es das Hörbuch in zwei Versionen: eine mit normalen Audio-CDs und eine mit einer MP3-CD. Wieder einmal hat der Verlag bewiesen, dass er hinsichtlich der Umsetzung führend in Deutschland ist. 8 von 10 Punkten.
Todeskreis - Rupert Schwarz' Rezension von Band 1
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