Serie / Zyklus: Terra Astra, Band 414 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Diese Kurzgeschichtensammlung behandelt das Thema "Menschen auf fremden Welten".
In der Short-Story "Der dreizehnte Adam" ist die Erde vernichtet, eine kleine, aussterbende Schar von Menschen versucht, ihre Rasse überleben zu lassen und klont einen geeigneten homo superior. Die Geschichte beschreibt die Gefühle des Klons, als dieser die Hintergründe seiner Existenz erfährt und das Chaos in ihm, als er erfährt, das er den Maßstäben seiner Schöpfer nicht gerecht wird und vernichtet werden soll.
In "Safari zu den Sternen" wird eine Jagdsafari auf einem entfernten Planeten geschildert. Ein erfahrener Führer präsentiert unbedarften Urlaubern fremdartige Tiere und gibt sie zum Abschuss frei. Dumm, dass man entdeckt, dass die einheimische Intelligenz nicht die minderintelligenten affenartigen Wesen sind, die als Diener und Sklaven gehalten werden, sondern das Wild, das man seit langer Zeit Jagd...
"Die kosmischen Freibeuter" sind ein Haufen Piraten, die sich in einer fernen Zukunft ihren Lebensunterhalt damit verdienen, gestrandete Linienschiffe von ihren Wertsachen zu befreien. Wenn man nicht erwischt wird, ist die Beute mehr oder weniger legal, die Piraten werden romantisch verklärt.
Die Geschichte erzählt den Werdegang von Jooby, dessen Traum es ist, ein bekannter Freibeuter zu werden. Doch dieser gerät bald in einem kriminellen Sumpf von Mord und Raub und sieht sich mit seinen eigenen Grundsätzen konfrontiert. Leider nicht so tiefsinnig wie es sich anhört, dafür fehlte wohl der Platz, dieses Element richtig auszugestalten.
In "Blütezeit" wird zum wiederholtem Male eine Übernahme eines Menschen durch eine Planzenzivilisation geschildert. Eine Expedition auf einem fremden Planeten wird von der ansässigen Pflanzenwelt "besamt", und seltsame Blüten wachsen zunehmend aus deren Körpern.
Keine neue Idee und auch kein konkreter Ansatz, das Thema interessant und neu zu gestalten.
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