Reihe: Terminator Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Der Zukunft geht es immer noch dreckig, die Maschinen beherrschen weiterhin die Welt und das Computernetzwerk Skynet ist im Begriff, online zu gehen. Es ist daran schuld, dass es in der Zukunft den großen Krieg geben wird. Die Maschinen der Zukunft sind außerdem weiterhin daran interessiert, den Menschenführer John Connor zu töten, auch seinen Offizieren soll es an den Kragen gehen. Seine Mutter Sarah ist inzwischen verstorben und John ein junger Mann. Die andauernde Furcht vor seinem Schicksal sorgte dafür, dass sein Leben nicht in geordneten Bahnen verläuft. Ohne Beruf und festen Wohnsitz ist er für das Computerprogramm Skynet nicht auffindbar. Inzwischen ist er drogenabhängig und völlig ohne Zukunftsaussichten. Um an Stoff zu kommen, überfällt er eine Apotheke und wird dabei von der jungen Tierärztin Kate Brewster überrascht. Sie ist noch erstaunter, als sie in dem Verbrecher ihre alte Highschool-Liebe erkennt. Dadurch wird ihr Leben ebenfalls in alles andere als wohlgeordnete Bahnen gelenkt. Gleichzeitig taucht die Terminatrix aus der Zukunft auf. Das Cyborg-Spitzenmodell ist seinen Vorgängern in allen Dingen überlegen und fast unzerstörbar. Ihr Auftrag lautet, John Connor und all seine Schulfreunde von der Highschool umzubringen.
Doch es gibt noch den guten alten T-800, der, wie immer nackt, in der Vergangenheit ankommt. Schnell trifft er auf die Terminatrix und wird von ihr übel zugerichtet. Es entbrennt ein langer, ungleicher Kampf, in dem ein alter T-800 einer hyperneuen Terminatrix schließlich die Leviten liest.
Und der dritte Handlungsstrang ist eigentlich der wichtigste. Ein Computervirus bedroht mal wieder die USA. Und der Vater von Kate Brewster ist als Mitglied des Verteidigungsministeriums in der Lage, ein neues Programm vorzustellen, das das gesamte Computernetz und das Verteidigungssystem übernehmen soll. Das System hat den vielversprechenden Namen Skynet ...
Nach vielen langen und überflüssigen Verhandlungen um die Filmrechte (die eigentliche Produktionsfirma von Terminator ging nach dem zweiten Film Pleite) konnte endlich der dritte Teil gedreht und ins Kino gebracht werden. Arnold Schwarzenegger musste mit fünfzig Jahren nochmal wie ein Dreißigjähriger aussehen und seine Gegenspielerin Kristanna Loken musste auf ihre hübsche Figur 15 Kilo überflüssige Muskeln antrainieren.
Regisseur Jonathan Mostow hatte für diesen Film eine Summe von 170 Millionen Dollar zur Verfügung, die er auch locker ausgab. Die Bilder sind dunkel und düster, hightech-farbig und computergesteuert, die Handlung nichts Neues, eine Schlägerei in Zukunftsumgebung und ein wenig heftiger, brutaler, mörderischer. Der Film an sich ist ein üblicher Action-Film, bringt nur ein paar neue technische Tricks und keine neue Handlung. Wer schnelle Filme mag, der ist nicht verkehrt.
Arnold Schwarzenegger, der Sohn eines Grazer Polizisten, hat es in seinem Leben weit gebracht. In den 1970er Jahren machte er als Bodybuilder auf sich aufmerksam. Er konnte sogar den Titel „Mr. Olympia“ erringen. Als der junge Muskelprotzmerkte, dass er im alten Europa mit seinem Beruf keinen Erfolg erringen würde, begab er sich in die Vereinigten Staaten. Seine Muskeln zeigte er dort nicht nur in den Studios, sondern auch bald in Film und Fernsehen oder in Deutschland für Bodybuilder-Nahrung und -geräte, auf der Rückseite von Heftchenromanen.
1984 gelang ihm mit der Verfilmung von Robert E. Howards Conan der Barbar der internationale Durchbruch. Als James Cameron einen Terminator für seinen Film suchte, erinnerte er sich an das kantige Gesicht und stellte ihn ein. Zwischenzeitlich erwarb Arnold Schwarzenegger einen Universitätsabschluss in Wirtschaftswissenschaften und machte Geld mit Immobilien und Fitness-Geräten (mittlerweile ist er gar Gouverneur von Kalifornien). Schwarzenegger heiratete die Journalistin Maria Shriver, die zur Familie der Kennedys gehört. Mit ihr zusammen hat er zwei Töchter und zwei Söhne. Ausgezeichnet wurde Arnie mit der Ehrendoktorwürde der Universität Wisconsin für sein soziales Engagement.
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