Reihe: Star Wars Sonderband 15 Eine Rezension von Mario Pfanzagl |
Kir Kanos, der letzte imperiale Ehrengardist hat den Verräter Carnor Jax beseitigt. Damit wäre seine Mission eigentlich erfüllt, doch ein provisorischer Rat hat die Führung des Imperiums übernommen, bis ein neuer Imperator den Thron besteigen kann, doch da Jax nun aus dem Weg geschafft ist, verfolgen die meisten Ratsmitglieder ihre eigenen Pläne um Palpatines Nachfolge anzutreten. Doch Gefahr droht nicht nur aus den eigenen Reihen, denn auch dunklere Mächte haben ihre Hände im Spiel und auch die schwarze Sonne möchte ihren Einfluss auf die Überreste des Imperiums geltend machen. Im Strudel der Ereignisse befindet sich neben aber nicht nur Kir Kanos, sondern auch die attraktive Rebellion Mirith Sinn, die auf eigene Faust versucht Licht ins Dunkel zu bringen.
Anders als dem großartigen Vorgänger Crimson Empire gelingt es der Fortsetzung nicht durch eine geniale Storyline und fantastische Illustrationen zu beeindrucken. Die hochgelobten Illustrationen heben nämlich den logisch mangelhaften Aufbau der ganzen Story erst richtig hervor und lassen das Blutsgericht zu einer Fortsetzung zweiter Klasse absinken. Enttäuschend ist nebenbei auch die immer wieder verschobene Fortsetzung Crimson Empire III auf die vielerorts eben jene Hoffnungen übertragen wurden, die Crimson Empire II schürrte. Nennenswert ist da gerade noch, dass dieser Sonderband einige Auszüge aus dem Crimson Empire Handbook enthält, die nettes Zusatzmaterial für Fans bieten