Reihe: Star Wars Comicreihe #87 Eine Rezension von Mario Pfanzagl |
Die Suche nach Garoche Tarkin geht weiter, doch allmählich plagen Darth Vader Zweifel dass Garoche entführt wurde oder gestrandet ist. Mit dem Imperator spricht der dunkle Lord sogar seinen Plan ab, Garoche zu töten, um Großmoff Tarkin damit zu einem verbitterten, seiner Doktrin und Arbeit noch enger verbundenen Vasall zu machen. Doch Garoches ehemaligen Vertrauten Captain Shale schwant bereits was Vader beabsichtigen könnte. Während die fantastischen Träumereien Vaders weitergehen gerät er immer tiefer in ein von Lady Saro gesponnenes Netz undurchsichtiger Intrigen. Da beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen und als Garoches Schicksal enthüllt wird steht Vader bereits alleine da...
Die Handlung kommt ihrem Siedepunkt immer näher, doch was Haden Blackman am Beginn des Comics noch mit interessanten Ansätzen (wie Vaders Was wäre wenn-Träumereien darüber wenn er nicht Palpatine sondern Mace Windu gerettet hätte) wettmachen konnte tritt nun immer deutlicher zu Tage, Blackman geht erzählerisch die Puste aus. Die anfänglich durch subtile Inszenierung sehenswerte Ausarbeitung der Gegensätze Vaders zu Tarkin weicht allmählich einem... nunja, das ist das Problem, sie weicht einem nichts. Weil Blackman den zu Beginn noch als Konflikt Vaders mit Tarkin inszenierten Plot nun in Richtung eines klischeeüberfrachteten Finales auflöst. Das Potential, das die Geschichte hatte geht jedenfalls verloren und an seine Stelle tritt ein 08/15-Ereigniss.