Reihe: Star Wars - Das Verhängnis der Jedi-Ritter, 2. Band Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Dician schwebt in dem Raumschiff Giftmond über Ziost, der Heimatwelt der Sith, doch diese halten sich im Stillen auf dem Planeten Korriban auf, weil der eigene Planet nicht sehr günstig zum Leben ist. Dician ist auf der Suche nach einer Meditationssphäre, um diese in den Dienst der Sith zu bringen. Doch die hat ganz andere Pläne und lehnt eine Zusammenarbeit mit Dician ab.
Vor Jahrtausenden strandete ein Sith-Raumschiff auf einem unbedeutenden Planeten. Die Überlebenden entwickelten eine neue Zivilisation. Die neuen Sith wollen die Herrschaft über die Galaxis antreten. Lediglich eine Kraft scheint ihnen entgegenwirken zu können: die Kraft die sich im Namen Skywalker manifestiert.
Die entsetzliche Verwandlung von Jacen Solo zum Sith-Lord Darth Caedus hat die galaktische Allianz schwer erschüttert. Weil ein Verbot besteht, sich in Jedi-Angelegenheiten einzumischen, versucht Luke auf anderen Wegen herauszufinden, warum sich Jacen in eine Gefahr für die Galaxis verwandelte. Zudem wurden zwei Jedis wahnsinnig, und so geht Luke auf eine verzweifelte Mission, um herauszufinden, aus welchem Grund sich friedliche Jedis plötzlich verändern. Die Suche erfordert jedoch auch, zum Kathol Rift zu reisen. Die Ereignisse mit den Jedi auf Coruscant lassen Luke keine Wahl. Weil die Fähigkeit - das Flusswandeln - eingesetzt wurde, ist das nächste Reiseziel vorbestimmt. Die Aing Tii, denn nur dort kann man diese Fähigkeit erlernen.
Von der gleichen Krankheit wie ihr Bruder Valin befallen, sieht die Jedi Jysella sich einem ungeklärten Leben gegenüber, das damit vorerst endet, von der Polizei von Daalas festgenommen wird.
Han Solo und Leia Skywalker-Solo können im letzten Moment einen Jedi aufhalten, der ebenfalls dem Wahnsinn anheim fiel. Auch der amtierende Großmeister des Ordens, Kenth Hammer, scheint Probleme zu bereiten, sehr zum Schaden des Ordens.
Die unterschiedlichsten Handlungsstränge scheinen nur mit dem Problem der wahnsinnig werdenden Jedi zusammengehalten zu werden. Die, wenngleich interessant geschrieben, nicht sehr spannend geschrieben sind. Christie Golden ist eine Auftragsautorin, die schon bessere Romane ablieferte. Hier erscheint es mir so, als ob sie sich erst in das Universum einschreiben musste und daher ein wenig den Plot aus den Augen verlor. Andererseits sind die weiteren Informationen aus dem Star-Wars-Universum für die Leser und erst recht die eingefleischten Fans eine Bereicherung.