Serie: Star Wars Clone Wars, Sonderband 2 Eine Rezension von Mario Pfanzagl |
enthält die Stories:
Im Visier des Bösen (The New Face of War)
bei Dark Horse erschienen als Republic 51 - 52
Welle der Vernichtung (Blast Radius)
bei Dark Horse erschienen als Republic 53
Shaak Ti (Shaak Ti)
bei Dark Horse erschienen als Jedi: Shaak Ti
Nach dem Ausbruch der Klonkriege sieht sich die Republik immer mehr in die Defensive gedrängt, denn neue Feinde greifen die Republik immer wieder dort an wo es wehtut, zuletzt in Form einer Invasion Kaminos, was beinahe die Zerstörung der Klonfabriken und das Ende der Klonarmee besiegelt hätte.
Bereits in der ersten Geschichte dieses Sammelbandes nimmt die Bedrohung für die Galaxis durch Count Dookus dunkle Schergen Commander Asajj Ventress und Durge eine völlig neue Bedrohung an. Als eine Kolonie der Gungans auf einem der Monde von Naboo von der Außenwelt abgeschnitten wird, sollen General Obi-Wan Kenobi und sein Schüler Anakin Skywalker dem nachgehen. Kaum auf dem Mond angekommen sehen sie sich jedoch einer gewaltigen Katastrophe gegenüber, denn eine verheerende biologische Waffe hat die gesamte Bevölkerung ausgelöscht und das nächste Ziel der Invasoren könnte bereits Naboo sein. Doch zunächst müssen sich die Jedi der dunklen Jedi Asajj Ventress und dem nahezu unverwundbaren Kopfgeldjäger Durge stellen...
Nach dem Gefecht um Naboo soll Obi-Wan schließlich mit vier legendären Jedi-Meistern das Labor zerstören, in welchem die Biowaffe geschaffen wurde. Doch erneut gerät er in die Hände von Asajj Ventress und Durge...
Abgeschlossen wird der Band durch die exklusive Geschichte Jedi Shaak Ti, in welcher die Jedi-Meisterin ihre Truppen in die Schlacht um Brenntal IV führen muss, einen aussichtslosen Kampf, der jedoch ein Wiedersehen mit gefallenen Helden wie Sagoro Autem und Quinlan Vos beschert...
Wie bereits im ersten Klonkriegessonderband führt auch "Im Visier des Bösen" eine neue Bedrohung ein, diesmal den Kopfgeldjäger Durge, der aufgrund seiner enormen regenerativen Fähigkeiten nahezu unbesiegbar und von einem abgrundtiefen Hass gegen die Mandalorianer, wie auch die Klone des letzten Mandalorianers Jango Fett, beseelt ist. Die Zeichnungen der jeweiligen Geschichten sind diesmal jedoch sehr unterschiedlich und auch wenn eine Menge Action vereint ist, so bleibt der Band verglichen mit anderen Klonkriegssonderbänden doch der schwächste der gesamten Reihe, zumal er die wichtigen Geschichten nicht wirklich weiter bringt. Grundsätzlich erfährt man auch nicht wirklich viel über Asajj Ventress oder Durge, was leider den späteren Bänden überlassen wurde. Die Idee Biowaffen als kommende Bedrohung in den Konkriegen einzuführen ist interessant und wirkt radikal, auch wenn sie verglichen mit dem Todesstern oder dem Krytos Virus aus der X-Wing-Reihe noch eher plump und einfallslos wirkt. Wen das vielleicht stört, der darf beruhigt sein dass sich die Autoren der Reihe das in den anderen Klonkriegssonderbänden nicht mehr erlauben und hauptsächlich auf "konventionelle" politische oder militärische Aktionen beschränken.
Fazit:
Gesundes Mittelmaß das zumindest die neuen Feinde der Jedi besser hervorhebt.