Titel: Subhuman Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Schon seit langem existiert neben der menschlichen eine andere Rasse auf der Erde, die versucht, uns Menschen auszurotten. Diese Wesen erscheinen menschenähnlich, sind aber bloße Hüllen, in denen Blut saugende Würmer leben. Einzig und allein ein wahnsinniger Killer kennt diese Gefahr und nimmt den Kampf gegen diese Kreaturen auf...
Dass Verdrängen einer Rasse durch eine andere, ist nicht nur eine anthropologische Fragestellung (siehe Neandertaler/Homo Sapiens), sondern auch ein Thema, dass immer wieder innerhalb der Science Fiction auftaucht. Als Beispiele seien hier Jack Finneys "Invasion der Körperfresser" oder Richard Mathesons "Ich bin Legende" genannt.
Eher am erstgenannten Roman (oder auch dessen Verfilmung) orientiert sich Mark Tuits Independend Produktion "Subhuman". Hier wie in den "Körperfressern" haben wir es mit Wesen zu tun, die wie Menschen wirken, in deren Körpern jedoch unheimliche Kreaturen hausen. "Die Körperfresser" zählt mittlerweile als Klassiker. Mark Tuits "Subhuman" wurde 2005 immerhin als Bester Film beim Cine-Macabre Festival ausgezeichnet.
Die Geschichte ist hervorragend und sehr eindringlich erzählt, und die Story - da angelehnt an einen Klassiker - ist wirklich sehr gut. Die Charaktere sind sehr exakt und liebevoll gezeichnet und werden von guten Schauspielern überzeugend dargestellt. Zwischendurch gibt es immer wieder ein paar Splatterszenen, in denen jede Menge Blut fließt. Das Problem an dem Film ist jedoch, dass die Dialoge gelegentlich einfach zu lang sind. Sie sind zwar recht witzig, und als Hörspiel würde man sich darüber freuen. Doch für einen Film, besonders für einen Horrorfilm, wären kürzere, aber prägnantere Dialoge besser gewesen.
Nichtsdestotrotz ist Mark Tuits Debüt ein recht netter Film, und man darf schon auf seinen nächsten Streich gespannt sein.