Serie/Zyklus: Xeelee-Universum Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Was in dem Roman DER ORDEN begann, wird in STERNENKINDER beharrlich weitergeführt. Warum der englische Titel, der genauso folgerichtig mit FROHLOCKEN übersetzt werden könnte, in Sternenkinder umgetauft wurde, weiß wahrscheinlich nur die Marketingabteilung.
Von der Menschheit wird seit Jahrtausenden der Krieg gegen die Xeelee geführt. Die Kräfte der Menschheit schwinden dahin, die Krieger werden immer jünger, und mit neunzehn Jahren gilt man inzwischen als Veteran des immerwährenden Krieges. Kinder und Jugendliche sind es, die die Hauptdarsteller des Romans stellen. Die Handlung ist mit den dürren Worten bereits beschrieben. Stephen Baxter ist ein Autor, der schreiben kann. Er schafft es, innerhalb der Erzählung in Kleinigkeiten abzuschweifen, große Handlungsbögen aufzubauen um wieder an den Ausgangspunkt zurückzukommen. Während andere Romanautoren geradlinig auf ein Ziel zusteuern, wählt er seinen Weg spiralförmig. Was mir an diesem Roman besonders gefiel, waren die Zeitparadoxa, die er aufbaute. Und mehr als einmal ertappte ich mich dabei, gar nicht darüber lesen zu wollen, da Paradoxa die unangenehme Art haben, sich nicht nur selbst zu erzeugen, sondern aus der Logik heraus sich eigentlich als Logikwölkchen auflösen zu müssen. Nur, wenn sie sich gleich wieder auflösen, bestehen sie eigentlich nicht lange genug, um sich selbst lebensfähig zu halten.
Die Handlungsträger, allen voran Pirius und seine Staffelkollegen und -kolleginnen, sind sehr schön beschrieben. Ihre Sorgen und Ängste ebenso wie ihre Erfolge, Liebe und Zerwürfnisse. Es ist Leben pur, das doch in dem Krieg Mensch gegen Xeelee (Sili gesprochen), so kurz ist. Die Beschreibung Stephen Baxters von der Entstehung des Universums, den Quagmiten, Quarks, Baby-Universen, Monaden und ähnlichem mehr, ist man gewillt zu überlesen, da sie zuerst nur verwirren und zu wissenschaftlich sind. Sie dienen trotzdem dem besseren Verständnis und sollten nicht außer Acht gelassen werden. Sicher, das Buch hätte nicht unbedingt 700 Seiten gebraucht, um diese Geschichte zu erzählen. Aber so ist eben der Autor, dessen Bücher bisher immer Ziegelsteinformat besaßen.
Von der Menschheit wird seit Jahrtausenden der Krieg gegen die Xeelee geführt. Die Kräfte der Menschheit schwinden dahin, die Krieger werden immer jünger, und mit neunzehn Jahren gilt man inzwischen als Veteran des immerwährenden Krieges. Kinder und Jugendliche sind es, die die Hauptdarsteller des Romans stellen. Die Handlung ist mit den dürren Worten bereits beschrieben. Stephen Baxter ist ein Autor, der schreiben kann. Er schafft es, innerhalb der Erzählung in Kleinigkeiten abzuschweifen, große Handlungsbögen aufzubauen um wieder an den Ausgangspunkt zurückzukommen. Während andere Romanautoren geradlinig auf ein Ziel zusteuern, wählt er seinen Weg spiralförmig. Was mir an diesem Roman besonders gefiel, waren die Zeitparadoxa, die er aufbaute. Und mehr als einmal ertappte ich mich dabei, gar nicht darüber lesen zu wollen, da Paradoxa die unangenehme Art haben, sich nicht nur selbst zu erzeugen, sondern aus der Logik heraus sich eigentlich als Logikwölkchen auflösen zu müssen. Nur, wenn sie sich gleich wieder auflösen, bestehen sie eigentlich nicht lange genug, um sich selbst lebensfähig zu halten.
Die Handlungsträger, allen voran Pirius und seine Staffelkollegen und -kolleginnen, sind sehr schön beschrieben. Ihre Sorgen und Ängste ebenso wie ihre Erfolge, Liebe und Zerwürfnisse. Es ist Leben pur, das doch in dem Krieg Mensch gegen Xeelee (Sili gesprochen), so kurz ist. Die Beschreibung Stephen Baxters von der Entstehung des Universums, den Quagmiten, Quarks, Baby-Universen, Monaden und ähnlichem mehr, ist man gewillt zu überlesen, da sie zuerst nur verwirren und zu wissenschaftlich sind. Sie dienen trotzdem dem besseren Verständnis und sollten nicht außer Acht gelassen werden. Sicher, das Buch hätte nicht unbedingt 700 Seiten gebraucht, um diese Geschichte zu erzählen. Aber so ist eben der Autor, dessen Bücher bisher immer Ziegelsteinformat besaßen.