Serie: Star Wars Tales, Band 2 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
(Story: Timothy Zahn, Grafik: Igor Kordey, Farben:Keith Wood)
Immer noch auf der Flucht vor Ysanne Isard ´s Schergen, erreicht Mara Jade den Planeten Kintoni. Dort sieht sie zufällig den Rebellen-General Crix Mandine und folgt ihm unauffällig. Sie erfährt, das sich der imperiale Ex-Gouverneur Barkale in Madines Gewalt befindet und Coruscant, das gerade von den Rebellen angegriffen wird, kampflos übergeben möchte. Mara Jade schleicht sich in der Nacht in das Gebäude und wird von Mandine überrascht - dieser glaubt, sie sei gekommen, ihn zu töten. Jedoch hat Jade nur vor, Barkale daran zu hindern, Informationen preis zu geben, die dem Imperium schaden könnten. Sie schliesst mit Mandine einen Pakt, der beiden Seiten nutzt. Als sie Barkales Quartier aufsucht, entdeckt sie dessen Geheimnis...
Sehr dunkel gezeichnet (manchmal zu dunkel, um Konturen richtig erkennen zu können) und nach meinem Geschmack etwas zu detailarm. Grafisch nicht mein Favourit... Die Geschichte von Zahn eine kleine Episode aus Jades Leben nach dem Tod des Imperators - jedoch ohne grossen Witz und wenig Unterhaltsam. Hätte man auch drauf verzichten können.
Obi-Wan Kenobi und Quin-Go Jinn: Live, Death and the living Force
(Story: Jim Woodring, Grafik: Robert Teranishi, Farben: Christopher Chuckry)
QuinGo Jinn und sein Padawan Obi-Wan Kenobi befinden sich auf dem Planeten Arorua. Dort erhält Obi-Wan eine weitere Lektion in Sachen Böse Macht-Gute Macht.
Eine erschreckend langweilige Story, die ich gleich wieder vergessen habe. Dafür sind hier die Grafiken wesentlich besser und detailgetreuer. Könnte man nicht beides haben?
Darth Vader & The Dark Woman: Extinction
(Story: Ron Marz, Grafik: Claudio Castellini, Farben: Guy Major)
Teil 1 in Tales#1, Teil 2 in Tales#2
Der Imperator ruft Darth Vader zu sich. Mara Jade hat den Aufenthaltsort einer Jedi festgestellt. Vader bekommt den Auftrag, diese zu töten. Sogleich macht sich dieser auf den Weg zu einem kleinen Planeten im Outer Rim, wo sich die Jedi aufhalten soll. Konfrontiert wird er mit einer langsam alternden Frau, die mit sich und der Umgebung im Reinen ist und zwar vordergründig sich gegen Vaders Attacken wehr, jedoch ihn hintergründig ins Leere laufen lässt. Die Jedi stirbt, hinterlässt jedoch einen über sich selbst wütenden Vader, der sich nicht eingestehen will, das er sich nicht ganz in der Hand des Imperators und der Dunklen Macht befindet.
Was hab ich oben gesagt? Hier hat man beides! Eine beeindruckende Gestaltung des Kurzgeschichte mit einem Vader, der das böse aus den Seiten richtig heraustrahlen zu vermag und einer Dark Woman, die elfengleich an Tolkiens Elben erinnert. Die Geschichte bietet trotz ihrer Kürze interessante Wendungen und spannende Momente. Allein ein Grund, sich Band 1 zuzulegen.
Skippy - The Jedi Droid
(Story: Peter David, Grafik: Martin Egeland, Farben: Harold Mackinnon)
Auf Tatooine entwicket ein kleiner Droid der R2 Baureihe nicht nur künstliche Intelligenz, sondern auch ein Gespür für die Macht. Nach einiger Zeit entwickelt er erstaunliche Kräfte und flieht aus den Diensten Jabba the Hutts. Ziellos wandert er durch die Wüste, bis er auf Jawas trifft, denen er sich anvertraut. In dessen Gefährt trifft er auf eine andere R2-Einheit, die angeblich auf einer wichtigen Mission unterwegs ist und seinen Begleiter, einer geschwätzigen C3-Einheit. An einem Zwischenstopp wollen zwei Farmer, offenbar Vater und Sohn, einen Droiden kaufen. Skippy wendet die Macht an und bietet sich so erfolgreich feil. Als er jedoch durch seine Kräfte in die Zukunft sieht, erkennt er, das der junge Farmer unbedingt mit der anderen, blauen R2-Einheit zusammen kommen muss, erkennt seinen Fehler und täuscht einen Defekt vor. Die Geschichte nimmt ihren bekannten Lauf...
Eine äusserst erstaunliche Geschichte; die Idee finde ich sehr interessant. Ein Astromech mit Jedi-Kräften, das hat doch was. Und das er so nebenher auch noch die ganze Galaxie rettet, verschafft der Geschichte noch den letzten fehlenden Kick. Gut gezeichnet und toll ausgeführt. (Bei dem Autor eigentlich auch kein Wunder, oder?)
Halb gut, halb schlecht - ein mittelmässiger Beginn der Kurzgeschichtenreihe des Dark Horse-Verlages.
Besprechung der deutschen Ausgabe von Markus Wolf