Star Wars: Relevations Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Besetzung: Gina Hernandez (Taryn Anwar), Karen Hammang (Zhanna - The Emperor's Hand), Holland Gedney (Raux Anwar), Frank Hernandez (Declan ), Shane Felux (Cade )
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Der Jedi Orden ist gefallen und Imperator Palpatine und seine rechte Hand Darth Vader kontrollieren die Galaxis. Relevations beschreibt nun die Abenteuer der Jedi Kämpferin Taryn Anwar. Sie ist auf der Suche nach einem Datenspeicher, der von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Galaxis ist. Tatsächlich waren die Schmuggler Declan und Cade in der Lage, das Artefakt zu bergen. Um es jedoch lesen zu können müssen sie ein spezielles Abspielgerät nutzen und dieses befindet sich auf einer anderen Welt. Außerdem bedarf es eines Mediums, eines Jedi, der Seher ist und die Gabe der Voraussicht hat. Das bringt Taryns Schwester Raux ins Spiel, von der alle gedacht hatten, sie sei bei einem Sturmtruppenangriff ums Leben gekommen.
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Doch auch Zhanna, Handlangerin des Imperators, hat Interesse an den Daten, denn sie hofft dadurch den Schlüssel zur endgültigen Vernichtung der Jedi und der aufkeimenden Rebellion zu bekommen. Es kommt in uralten Katakomben zu einem Laserschwert Gefecht zwischen Taryn und Zhanna, die Taryns Lehrerin war. Der Datenkristall wird von beiden Seiten gelesen, doch während Darth Vader denkt, er hätte das Mittel zur endgültigen Vernichtung der Jedi, gelingt es Zhanna, Declan und Cade, die Rebellion zu warnen.
Der Film ist insgesamt sehr gut gelungen. Man merkt überhaupt nicht mehr, dass es sich hierbei um eine Fanproduktion handelt. Sets, Schnitte, Kostüme, Special Effekts, Musik und Sound lassen sich mit jeder Hollywood Produktion messen. Selbst die schauspielerischen Leistungen sind akzeptabel. So ungewöhnlich dies für einen Fanfilm klingen mag: Der große Schwachpunkt des Films ist das Drehbuch, das eine eher durchwachsene Story aufweist. Das Plot ist nun wirklich nicht berauschend und dient hauptsächlich dazu, die Protagonisten von einem Handlungsort zum nächsten zu bringen. Das ist eigentlich doppelt bedauerlich, denn das Drehbuch ist nun das einzige, was Fans wirklich ohne finanziellen und technischen Aufwand handhaben könnten, aber genau da fehlt es am meisten.
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Die Aussage, der Film sei mit einem Budget von $ 20 000 produziert worden, relativiert sich, wenn man berücksichtigt, dass sehr viele Fans mitgearbeitet haben und neben ihrer Freizeit auch ihr ganzes Wissen eingebracht haben. Da Star Wars eine große, gewachsene Fangemeinde aufweist, finden sich auch neben den Fans Leute, die im Filmbusiness arbeiten und ihre Expertise einbrachten. Wenn man also die Kosten der Fachleute berücksichtigen würde, dann relativiert sich das ganze ein wenig.
Dennoch: Die Leistung ist beachtlich. Es zeigt sich, was man in Zukunft in Hinsicht auf Fanfilme erwarten darf. Und es macht gleich viel mehr Spass, solche Werke zu konsumieren, ohne dass man jederzeit erkennt, dass dies in irgend einem Keller gefilmt wurde.
Star Wars - Zeitlinie
Kostenloser Download von Star Wars: Relevations