Serie: Star Wars, Heftnummer: 46 Eine Besprechung / Rezension von Markus Wolf |
Kurz nach der verheerenden Niederlage gegen die Allianz bei der Schlacht um Yavin: Das Imperium versucht, die Auswirkung dieses historischen Rückschlags möglichst gering zu halten und zeigt auf sämtlichen Planeten militärische Präsenz.
Auf der Dschungelwelt Maridun geht eine imperiale Division ihrem Auftrag nach, als sie von den bislang friedlichen Eingeborenen attackiert wird. Und die Angreifer haben nur ein Ziel: Das gesamte Imperiale Kommando soll vernichtet werden - bis zum letzten Mann ...
Im genauen wird hier die Geschichte des imperialen Offiziers Janek Sunber erzählt, welcher zwar eine Offiziersausbildung, aber nicht aus der oberen Bevölkerungsschicht stammt und dadurch auch nicht die Privilegien der schnellen Beförderung und hohen Ausbildung genossen hatte. Aber gerade im Einsatz auf Maridun zeigt er eher unbewusst seine Stärke.
Durch seine Erfahrung in Außeneinsätzen und seiner uneingeschränkten Hilfsbereitschaft zusammen mit seinen Fußsoldaten bei Problemen kann er sich profilieren. Dies stößt aber auf Entsetzen seiner priviligierten Kollegen Captain Gage und Commander Fricket, die gerne Befehle erteilen, aber sich dann doch aus allen heraushalten und lieber ihre Untergebenen ihren Rang spüren lassen. So wird auch Sunber desöfteren von seinen Vorgesetzten zurechtgewiesen. Doch dann kommt die Nachschubmission durch den Angriff der Eingeborenen von Maridun in arge Bedrängnis und die beiden Offizier zeichnen sich durch einige Fehlentscheidungen aus. Aber Sunbar, gut geschult und durch seinen harten Einsatz erfahrener, stößt mit seinen Ideen und durchdachten Plänen auf das Gehör des begleitenden Generals, dessen letzter Einsatz es vor dem Ruhestand sein soll und dieser ist auch auf Sunbers Seite, da er lieber Offiziere mit Tatendrang in seiner Truppe sieht als nur reine Befehlsgeber. Die dann auch in Kampfeinsätzen ihren Mut und auch das Leben durch Fehlentscheidungen verlieren, wodurch auch die kleine Einheit vor der Auslöschung nach einem Großangriff der Eingeboren steht.
In diesem ersten Band der zweibändigen Geschichte wird gezeigt, dass die imperialen Soldaten des Star Wars-Universums nicht nur gesichtslose Marionetten sind, sondern auch nur Menschen aus allen sozialen Schichten, mit deren Vor- und Nachteilen. Auch wird hier die Ohnmacht der technologisch überlegenen imperialen Soldaten gegenüber den entschlossenen und listigen Eingeborenen die sich gegen die Eindringlinge erfolgeich mit primitiven Waffen zu Wehr setzen. Dies ist wohl auch ein kleiner Seitenhieb zur aktuellen Situation in der Weltpolitik, wie es im Moment die US-Truppen im Irak zeigen, die doch gegen die Anschläge der entschlossenen Einwohner mit Ihrer Technik etwas hilflos sind.
Die Story in dem Comic ist recht packend und auch die Zeichnungen sind recht detailliert und doch vom Stil recht einfach gehalten. Zum Teil verzerren sich die Gesichtsausdrücke der Menschen leicht ins Groteske, aber dies ist nur ein Stilmittel um die starken Emotionen zu zeigen. Die Spannung steigert sich bis zum Ende des Heftes zum Höhepunkt und wird wohl erst mit Heft 47 aufgelöst werden, welches aber erst am 17. November 2004 erscheint.
Am Ende des Heftes gibt es das übliche Magazin und Leserbriefteil mit einem Quiz, wobei man die Star Wars Trilogie für den Gameboy Advance gewinnen kann, "Solos Gametipps" mit Spielereviews zu "Soldiers - Heroes of World War II", "Driver" und dem Spellforce-Addon: "Breath of Winter", sowie natürlich passend zum Thema dem oben genannten GBA-Spiel. Desweiteren gibt es neben den Leserzusendungen noch einen kleinen Einblick in Episode III, die technische Beschreibung eines AT-TEs, einer Charakterbeschreibung zu dem Jedi Corran Horn, einem kleinem Essay zur Neuen Republik und neben der üblichen Vorschau auf den Star Wars Sonderband #23: Klonkriege V, noch einen kleinen Cartoon mit dem Titel "Spass Wars" von Matthias Kringe zum Thema der Bodenreinigung auf dem Todesstern.
Wertung : 9 von 10
Auf der Dschungelwelt Maridun geht eine imperiale Division ihrem Auftrag nach, als sie von den bislang friedlichen Eingeborenen attackiert wird. Und die Angreifer haben nur ein Ziel: Das gesamte Imperiale Kommando soll vernichtet werden - bis zum letzten Mann ...
Im genauen wird hier die Geschichte des imperialen Offiziers Janek Sunber erzählt, welcher zwar eine Offiziersausbildung, aber nicht aus der oberen Bevölkerungsschicht stammt und dadurch auch nicht die Privilegien der schnellen Beförderung und hohen Ausbildung genossen hatte. Aber gerade im Einsatz auf Maridun zeigt er eher unbewusst seine Stärke.
Durch seine Erfahrung in Außeneinsätzen und seiner uneingeschränkten Hilfsbereitschaft zusammen mit seinen Fußsoldaten bei Problemen kann er sich profilieren. Dies stößt aber auf Entsetzen seiner priviligierten Kollegen Captain Gage und Commander Fricket, die gerne Befehle erteilen, aber sich dann doch aus allen heraushalten und lieber ihre Untergebenen ihren Rang spüren lassen. So wird auch Sunber desöfteren von seinen Vorgesetzten zurechtgewiesen. Doch dann kommt die Nachschubmission durch den Angriff der Eingeborenen von Maridun in arge Bedrängnis und die beiden Offizier zeichnen sich durch einige Fehlentscheidungen aus. Aber Sunbar, gut geschult und durch seinen harten Einsatz erfahrener, stößt mit seinen Ideen und durchdachten Plänen auf das Gehör des begleitenden Generals, dessen letzter Einsatz es vor dem Ruhestand sein soll und dieser ist auch auf Sunbers Seite, da er lieber Offiziere mit Tatendrang in seiner Truppe sieht als nur reine Befehlsgeber. Die dann auch in Kampfeinsätzen ihren Mut und auch das Leben durch Fehlentscheidungen verlieren, wodurch auch die kleine Einheit vor der Auslöschung nach einem Großangriff der Eingeboren steht.
In diesem ersten Band der zweibändigen Geschichte wird gezeigt, dass die imperialen Soldaten des Star Wars-Universums nicht nur gesichtslose Marionetten sind, sondern auch nur Menschen aus allen sozialen Schichten, mit deren Vor- und Nachteilen. Auch wird hier die Ohnmacht der technologisch überlegenen imperialen Soldaten gegenüber den entschlossenen und listigen Eingeborenen die sich gegen die Eindringlinge erfolgeich mit primitiven Waffen zu Wehr setzen. Dies ist wohl auch ein kleiner Seitenhieb zur aktuellen Situation in der Weltpolitik, wie es im Moment die US-Truppen im Irak zeigen, die doch gegen die Anschläge der entschlossenen Einwohner mit Ihrer Technik etwas hilflos sind.
Die Story in dem Comic ist recht packend und auch die Zeichnungen sind recht detailliert und doch vom Stil recht einfach gehalten. Zum Teil verzerren sich die Gesichtsausdrücke der Menschen leicht ins Groteske, aber dies ist nur ein Stilmittel um die starken Emotionen zu zeigen. Die Spannung steigert sich bis zum Ende des Heftes zum Höhepunkt und wird wohl erst mit Heft 47 aufgelöst werden, welches aber erst am 17. November 2004 erscheint.
Am Ende des Heftes gibt es das übliche Magazin und Leserbriefteil mit einem Quiz, wobei man die Star Wars Trilogie für den Gameboy Advance gewinnen kann, "Solos Gametipps" mit Spielereviews zu "Soldiers - Heroes of World War II", "Driver" und dem Spellforce-Addon: "Breath of Winter", sowie natürlich passend zum Thema dem oben genannten GBA-Spiel. Desweiteren gibt es neben den Leserzusendungen noch einen kleinen Einblick in Episode III, die technische Beschreibung eines AT-TEs, einer Charakterbeschreibung zu dem Jedi Corran Horn, einem kleinem Essay zur Neuen Republik und neben der üblichen Vorschau auf den Star Wars Sonderband #23: Klonkriege V, noch einen kleinen Cartoon mit dem Titel "Spass Wars" von Matthias Kringe zum Thema der Bodenreinigung auf dem Todesstern.
Wertung : 9 von 10
Star Wars Expanded Universe- Zeitlinie