Auf einem Aussenposten des Imperiums, Solem, kämpft ein selbstherrlicher Gouverneur einen verbitterten Kampf gegen eine Rebellengruppe. Yolan Bren, der Bruder des Gouverneurs, kämpft als Führer der Rebellen heldenhaft trotz schwerer Verluste; seine Leute verehren ihn sowohl als Dichter als auch als Führungsperson. Aufgrunddessen glaubt Gouverneur Malvander, dass ein Tod oder eine Gefangennahme Brens den Zusammenbruch der Rebellion auf Solem nach sich ziehen wird. Und so hat er einen Kopfgeldjäger auf ihn gehetzt: Boba Fett.
Jedoch bekommt Malvander Schwierigkeiten mit der Bezahlung Fetts, da ihm das Imperium die weitere finanzielle Unterstützung verweigert, aufgrund der Überschreitung des Budgets...
Natürlich geht Boba Fett seinen Weg, die Rebellen können ihn nicht aufhalten. Um weitere Opfer zu verhindern, stellt sich Yolan Bren und wird von Fett gefangen genommen. Zurück im Palast des Gouverneurs überschlagen sich dann die Ereignisse. Boba Fett ist not very amused aufgrund der Erklärung Malvanders, er bekomme den Rest seiner Bezahlung nächstes Jahr. Gleichzeitig stürmen die Rebellen den Palast um ihren geliebten Führer zu befreien...

Eine vor Selbstironie sprühende Story, die ein Licht auf die ausgefransten Ränder des Imperiums wirft. Auch hier herrscht Tragik vor, jedoch ist man mehr oder weniger auf sich selbst angewiesen. Als man die Nachricht des Imperiums verliest, das Budget sei getrichen, spricht man den Gouverneurs mangels Wissen mit "Dear Sir or Madam" an. LOL!
Yolan Bren ist ein charismatischer Führer voll Weisheit und Weitsicht, der ein gutes Vorbild für die ethische und moralische Intregität seines Haufens darstell. Ein auf den wenigen Seiten des Heftes gut beleuchteter Charakter.
Die Zeichungen sind dunkel, trotzdem bunt, sobald man den Palast betritt. Fast verwechselt man Malvander mit einem Hofnarren. Gut getroffen.

Meine Bewertung: 9 von 10 Punkten

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