In der fünfteiligen Reihe "Mission's End" erzählt Ty Templeton die letzten Abenteuer der berühmten Crew der NCC 1701, das bislang kaum erwähnte fünfte Jahr der immer wieder zitierten 5-Jahres-Mission. In den ersten beiden Bänden macht man eine Grätsche zwischen Anfang und Beginn der Enterprise-Mission unter James T. Kirk. In Band 1 bricht die Enterprise zum Planeten Archenar-IV auf, wo eine Spinnenzivilisation, die aus einer uralten, verlassenen und riesigen Raumstation entstand, mittlerweile den überlichtschnellen Raumflug entdeckte. Bislang wurde die arachnoide Gesellschaft nur beobachtet, einer Crew unter James T. Kirk soll es vorbehalten sein, den ersten Kontakt zu finden. Kirk nutzt die Gelegenheit, die Mitglieder seiner neuen Crew zu testen - ihre Teamfähigkeit auszureizen. Wir treffen alte Charaktere wie Gary Mitchell oder Lee Kelso wieder, die in Fankreisen recht beliebt zu sein scheinen. Nach dem nicht ganz problemlosen ersten Kontakt entdeckt Spock eine große Gefahr, die von der Raumstation ausgeht: Die uralte Energiequelle der Station funktioniert noch tadellos und übertrifft bei weitem alles der Förderation bekannte. Sollten die Arachnoiden hinter die Geheimnisse der Energiequelle kommen und sie als Waffe einsetzen, wäre die Förderation in großer Gefahr - ein gewichtiger Grund mehr, die Zivilisation in die Planetengemeinschaft einzugliedern.
Sechs Jahre später wird dieser Schritt zur Mitgliedschaft vollzogen und die Enterprise bekommt die ehrenvolle Aufgabe, auf ihrer letzten Mission den Botschafter der Spinnen zu geleiten. Jedoch geraten Kirk und seine Freunde in eine interne politische Auseinandersetzung der Spinnen und müssen um ihr Leben kämpfen ...
Die Story ist ganz gut, ebenso die Zeichnungen, die sich im Standardbereich dessen bewegen, was man heutzutage so gewohnt ist. Jedoch wurde einmal mehr der Fehler gemacht, Außerirdische zu gestalten, die sehr weit empfernt von dem sind, was man sich unter einem Humanoiden vorstellt, die aber durchweg Gegenstände benutzen, die definitiv für Humanoide gestaltet worden sind. Ich denke nicht, dass Spinnen eine Tasse mit Henkel benutzen ...
Fazit: ganz nett.