Titel: Spiegel des Mondes Originaltitel: first riders call (2003) Autor: Kristen Britain Übersetzt: Michael Nagula Titelbild: Doug Beekman Verlags/Buchdaten: Knaur Verlag 70146 676 Seiten Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die junge Frau Karigan G’ladheon liess sich doch noch überzeugen, sich den Meldereitern von König Zacharias anzuschliessen. Als vollwertiges Mitglied der Grünen Reiter, wie die Meldereiter auch genannt werden, ist sie Mitglied einer ganz besonderen Abordnung. König Zacharias will im Grünen Gürtel Kontakt mit den Eletern aufnehmen. Dazu kommt es vorerst nicht, als die Erdriesen angreifen und die Abordnung der Menschen fast gänzlich umbringen.
Währenddessen ist Karigans Freund Alton unterwegs am D’yer-Wall. Er gehört zu dem Geschlecht, das den magischen Wall erbaute um das Böse in Person von Mornhavon zurückzuhalten. Mit seinem magischen Talent ist er als Nachkomme der Baumeister befähigt, den Wall zu reparieren, so es denn nötig ist. Dass es nötig ist, zeigt der immer stärker werdende Einbruch wilder Magie in das Land Sarcoridien. Gleichzeitig muss sich König Zacharias in Sacor mit einer wachsenden Unruhe seiner Untertanen auf Grund der Auswirkungen der Magie auseinandersetzen. Zudem gibt es Probleme mit einem Flüchtlingsstrom aus dem hohen Norden und seinen widerspenstigen Lordstatthaltern. Die Lordstatthalter unterliegen Bestrebungen, sich selbständig zu machen und dem König die Unterstützung zu versagen. Das ist aber noch nicht alles. In unbeobachteten Augenblicken treffen sich in der Burg des Königs selbst, des Königs Widersacher, in der Hoffnung, dass der Wald bald erwacht und mit ihm dessen Magie. Zudem warten sie auf die Anweisungen ihres Herrn Mornhavon. Die Anweisung kann nur sein, dass die junge Karigan zu ihm gebracht werden soll. Denn in ihr schlummert die Macht, die ihn endgültig befreien kann.
Die Fortsetzung des Grünen Reiters liess ein wenig auf sich warten. Mit der langen Wartezeit ergibt sich aber auch eine Abwendung von der leicht humorigen Art zu einer wesentlich düsteren Schreibweise. Das mag mit der persönlichen Situation der Autorin Kirsten Britain zusammenhängen. Die ganze Stimmung des Buches verschiebt sich in eine bedrohlichere Beschreibung. Selbst so freundlich beschriebene Figuren wie die Eleter werden in ihrem Charakter zwiespältiger. Einher geht der Stimmungswandel mit einer atmosphärisch dichteren Situation. Die Autorin wechselt nicht nur die Handlungsstränge, sondern auch die zeitlichen Ebenen, wie auch die Erzählform. Daher wird das Buch nicht nur schwieriger, sondern auch vielschichtiger. Der vorliegende zweite Band ist wesentlich gelungener. Die handelnden Personen sind weiterhin glaubwürdig und die neu hinzugekommenen werden geschickt in die laufende Handlung eingebaut.
Währenddessen ist Karigans Freund Alton unterwegs am D’yer-Wall. Er gehört zu dem Geschlecht, das den magischen Wall erbaute um das Böse in Person von Mornhavon zurückzuhalten. Mit seinem magischen Talent ist er als Nachkomme der Baumeister befähigt, den Wall zu reparieren, so es denn nötig ist. Dass es nötig ist, zeigt der immer stärker werdende Einbruch wilder Magie in das Land Sarcoridien. Gleichzeitig muss sich König Zacharias in Sacor mit einer wachsenden Unruhe seiner Untertanen auf Grund der Auswirkungen der Magie auseinandersetzen. Zudem gibt es Probleme mit einem Flüchtlingsstrom aus dem hohen Norden und seinen widerspenstigen Lordstatthaltern. Die Lordstatthalter unterliegen Bestrebungen, sich selbständig zu machen und dem König die Unterstützung zu versagen. Das ist aber noch nicht alles. In unbeobachteten Augenblicken treffen sich in der Burg des Königs selbst, des Königs Widersacher, in der Hoffnung, dass der Wald bald erwacht und mit ihm dessen Magie. Zudem warten sie auf die Anweisungen ihres Herrn Mornhavon. Die Anweisung kann nur sein, dass die junge Karigan zu ihm gebracht werden soll. Denn in ihr schlummert die Macht, die ihn endgültig befreien kann.
Die Fortsetzung des Grünen Reiters liess ein wenig auf sich warten. Mit der langen Wartezeit ergibt sich aber auch eine Abwendung von der leicht humorigen Art zu einer wesentlich düsteren Schreibweise. Das mag mit der persönlichen Situation der Autorin Kirsten Britain zusammenhängen. Die ganze Stimmung des Buches verschiebt sich in eine bedrohlichere Beschreibung. Selbst so freundlich beschriebene Figuren wie die Eleter werden in ihrem Charakter zwiespältiger. Einher geht der Stimmungswandel mit einer atmosphärisch dichteren Situation. Die Autorin wechselt nicht nur die Handlungsstränge, sondern auch die zeitlichen Ebenen, wie auch die Erzählform. Daher wird das Buch nicht nur schwieriger, sondern auch vielschichtiger. Der vorliegende zweite Band ist wesentlich gelungener. Die handelnden Personen sind weiterhin glaubwürdig und die neu hinzugekommenen werden geschickt in die laufende Handlung eingebaut.