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Titel: Smaragd Saturn Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Miriam Pharo - „Schlafende Hunde“
Max Pechmann - „Gold!“
Michael Pick - „Fräulein Bredfeld und der Einfluss des Saturns“
Frederic Brake - „Kranich“
Anja Rosok - „Die smaragdgrünen Ringe des Saturn“
Stefanie Lasthaus - „Mondesgier“
Theresa Gerks - „Ende und Anfang“
Christiane Lieke - „ Raumzeitsprung“
Adam Blaszczyk - „Elysion“
Lupo Luigi - „Die Mondfrau“
Erik Schreiber - „Smaragd-Mörder“
Jeremias Blaumilch - „Saturnalische Pfeifstaupe“
Matthias Heyen - „Der Untergang des Kosmos“
Eberhard Leucht - „Willkommen in der Love Suite“
Peter Suska-Zerbes - „Wie hätte Linda das wissen sollen?“
Mara Lang - „Mehr“
Barbara Schmidt - „Eine unverzichtbare Mission“
Michael Milde - „Inkognito“
Alle 29 Jahre erbebt der ferne Gasriese Saturn. Seine Ringe verfärben sich geheimnisvoll smaragdgrün. Ein Schauspiel für Wissenschaftler, Urlauber, Liebende, Religiöse, Studenten, Geschäftsleute. Aber auch zwielichtige Gestalten strömen herbei, um von Raumstationen, Atmosphärengleitern oder selbstgebauten Ballons das einzigartige Spektakel zu erleben. Doch trotz Planung, Wissenschaft und Logistik: dem unerklärlichen Einfluss der Leuchterscheinungen kann sich niemand entziehen.
Dies war der Ausschreibungstext, den Michael Milde in Zusammenarbeit mit dem Wunderwaldverlag herausbrachte. Daraufhin erhielt Michael jede Menge Kurzgeschichten. Ihm fiel es sicherlich schwer, die besten Geschichten herauszusuchen.
Greift man nach dem Buch mit dem minimalistischen Titelbild des Saturn, stellt man erst einmal fest, dass es von der Qualität her nichts zu wünschen übrig lässt. Blättert man zum Inhaltsverzeichnis, findet man den unverzeihlichen Fehler, dass die Namen der Autorinnen und Autoren nicht genannt werden. Immerhin werden die Namen bei den Geschichten genannt.
Achtzehn Autorinnen und Autoren wurden ausgewählt. Die Geschichten sind zum Teil Liebesgeschichten, zum Teil Krimis. Diese beiden Genres stehen bei den AutorInnen deutlich im Vordergrund. Besonders auffällig war die Geschichte von Jeremias Blaumilch. Sie ist eher eine Groteske denn eine Kurzgeschichte. Sie ist hervorragend gelungen. Andere Geschichten gefielen mir nicht so sehr. Diese Geschichten waren auswechselbar und das Thema Smaragd Saturn hätte auch Roter Mars oder Gelber Merkur sein können. Alles in allem ist die Mischung gelungen, das Buch lesenswert.