Serie / Zyklus: ~ Besprechung / Rezension von Oliver Faulhaber |
Immer in der Gefahr genau wie sein Umfeld umprogrammiert zu werden, versucht er die drohende Löschung zu verhindern und somit seinen "Göttern" zu trotzen.
Urteil: Der vorliegende Roman Galouyes ist ohne Zweifel sein mit Abstand bekanntester (die beiden Verfilmungen - Welt am Draht aus den 70ern und 13th Floor Ende der Neunziger - trugen ihren Teil dazu bei) und zählt zu den Klassikern des Genres.
Stil und Charme der 60er Jahre spiegeln sich auch in diesem Werk wieder, die Gratwanderung zwischen Anspruch und Lesevergnügen wird elegant gemeistert: An keiner Stelle kommt Langeweile auf, der Spannungsbogen bleibt gleichbleibend hoch und die Handlung wird konsequent voran getrieben. Eindrucksvoll werden die sich steigernden Selbstzweifel und die anschließende Paranoia Halls beschrieben, seine Verwirrung ist beinahe am eigenen Leib spürbar - und sogar dem Happy End wird durch einen Kniff noch eine besondere Note verliehen. Kurzum eine vorbehaltlose Empfehlung, die im Übrigen nicht nur SF-Fans begeistern dürfte, sondern auch gut als Einstieg in die Science Fiction dienen kann.
Bewertung: 9 von 10 Punkten