Titel: Silence Becomes You Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Grace und Violet sind zwei Schwestern, die in einem großen Haus mitten auf dem Land leben, völlig abgeschieden von der übrigen Gesellschaft. Eines Tages kommen sie auf einen bizarren Plan. Sie wollen einen Mann entführen und mit ihm ein Kind zeugen. Die Bedingung dabei ist, dass sich keine in den Mann verlieben darf. Ihr Vorhaben gerät jedoch immer mehr außer Kontrolle...
Stephanie Sinclaires Debüt ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und klassischer Schauergeschichte. Die Grundidee erinnert dabei sehr an Shirley Jacksons Roman "Wir haben schon immer im Schloss gelebt", von dem sich Stephanie Sinclaire sicherlich beeinflussen ließ. Auch dort leben zwei Schwestern in einem riesigen Haus und haben kaum Kontakt zur Außenwelt, wobei ihre Versuche, Kontakte zu knüpfen, in einem Desaster enden. Sinclaire umwebt diese Idee jedoch mit der ästhetisch unheimlichen Atmosphäre englischer Schauerromane wie derjenigen Le Fanus ("Schachmatt") oder Collins' ("Die weiße Frau"). So scheint es, dass der Geist ihres Vaters noch immer in dem Haus herumspukt. Teilweise wirkt das Gebäude auch magisch verzaubert, so als befände es sich nicht in unserer Welt, sondern mitten im Feenreich.
Der Film erzählt die Geschichte aus der Perspektive der beiden Frauen. Sie wurden von ihrem äußerst exzentrischen Vater, der auf alchemistischen Pfaden wandelte und seltsame Hexenbücher verfasste, allein erzogen. Er hütete sie sein ganzes Leben lang vor der Außenwelt und unterrichtete sie alleine. Einer seiner sonderbaren Sätze lautete, dass man durch ein neugeborenes Kind Gold erschaffen kann. Ob diese Idee die beiden Schwestern dazu verleitet, ein Kind zu bekommen, bleibt allerdings unklar, sickert aber immer wieder durch.
Es fällt schwer, zu beurteilen, ob Grace und Violet zwei Hexen sind oder ob sie einfach unter einer Art Schizophrenie leiden. Dem Mann wird es auf jeden Fall etwas zu unheimlich und er möchte aus dem Haus wieder verschwinden. Durch sein Verhalten löst er schließlich einen Konflikt aus, der kein gutes Ende nimmt.
Stephanie Sinclaire drehte diesen Film in imposanten Farben und wunderbaren geisterhausartigen Kulissen. Dabei spielt sie viel mit Andeutungen, erzählt die Geschichte zum Teil geradlinig und zum Teil wirr und schafft es, eine rätselhafte und unheimliche Atmosphäre zu kreieren.
Stephanie Sinclaires Debüt ist eine Mischung aus Fantasy, Thriller und klassischer Schauergeschichte. Die Grundidee erinnert dabei sehr an Shirley Jacksons Roman "Wir haben schon immer im Schloss gelebt", von dem sich Stephanie Sinclaire sicherlich beeinflussen ließ. Auch dort leben zwei Schwestern in einem riesigen Haus und haben kaum Kontakt zur Außenwelt, wobei ihre Versuche, Kontakte zu knüpfen, in einem Desaster enden. Sinclaire umwebt diese Idee jedoch mit der ästhetisch unheimlichen Atmosphäre englischer Schauerromane wie derjenigen Le Fanus ("Schachmatt") oder Collins' ("Die weiße Frau"). So scheint es, dass der Geist ihres Vaters noch immer in dem Haus herumspukt. Teilweise wirkt das Gebäude auch magisch verzaubert, so als befände es sich nicht in unserer Welt, sondern mitten im Feenreich.
Der Film erzählt die Geschichte aus der Perspektive der beiden Frauen. Sie wurden von ihrem äußerst exzentrischen Vater, der auf alchemistischen Pfaden wandelte und seltsame Hexenbücher verfasste, allein erzogen. Er hütete sie sein ganzes Leben lang vor der Außenwelt und unterrichtete sie alleine. Einer seiner sonderbaren Sätze lautete, dass man durch ein neugeborenes Kind Gold erschaffen kann. Ob diese Idee die beiden Schwestern dazu verleitet, ein Kind zu bekommen, bleibt allerdings unklar, sickert aber immer wieder durch.
Es fällt schwer, zu beurteilen, ob Grace und Violet zwei Hexen sind oder ob sie einfach unter einer Art Schizophrenie leiden. Dem Mann wird es auf jeden Fall etwas zu unheimlich und er möchte aus dem Haus wieder verschwinden. Durch sein Verhalten löst er schließlich einen Konflikt aus, der kein gutes Ende nimmt.
Stephanie Sinclaire drehte diesen Film in imposanten Farben und wunderbaren geisterhausartigen Kulissen. Dabei spielt sie viel mit Andeutungen, erzählt die Geschichte zum Teil geradlinig und zum Teil wirr und schafft es, eine rätselhafte und unheimliche Atmosphäre zu kreieren.