Serie / Zyklus: Shogun | |
Das Schwert des Schicksals 1. Teil | |
Lfd. Nummer: 5 | |
Titel: Tetsuo der Schmied | |
Autor: Achim Hiltrop | |
Verlag: VSS, 58 Seiten, 5 € | |
Titelbild: Mark Heywinkel und Andrä Martyna | |
Erscheinungsdatum: Februar 2008 | |
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Tetsuo ist Schmied im alten Japan, etwa um 1274 nach Christus abendländischer Zeitrechnung. Sein Lehrer Tsutomu fiel in der legendären Schlacht von Bun'ei gegen die angreifenden Mongolen des asiatischen Kontinents. Seither ist Tetsuo im Haushalt der Takahashi als Schmied angestellt, die Stellung seines Lehrers einnehmend. Die gewonnene Schlacht gegen die Mongolen ist auch weiterhin der Hintergrund der Erzählung. Es geht nun darum, dass Festungen auf den Inseln gebaut werden sollen, die dem Schutz der Inselbevölkerung dienen.
Der Ortswahl und der Wahl derjenigen, die die Feste bauen und bewohnen dürfen, geht wie üblich ein politisches Gerangel voraus. Das hat zur Folge, dass man dem Auftraggeber Geschenke bringen muss. Aus diesem Grund wird Tetsuo von seinem Lehnsherrn beauftragt, ein besonderes Schwert zu schmieden. All seinem Können zum Trotz will dies ihm nicht gelingen. Jedesmal wenn er glaubt, seine Klinge sei fertig, zeigt sich die Unvollkommenheit. Bis zu dem Zeitpunkt, da der Lehrer seines Lehrers erscheint.
Achim Hiltrop ist ein sehr vielseitiger Autor. Serien wie Rettungskreuzer Ikarus und Clou Gallagher oder Einzelromane zeigen, dass er sich überall zu Hause fühlt. Dazu muss ich auch nur auf den vorliegenden Episoden-Roman hinweisen. Mit seinem Ausflug in die japanische Vergangenheit beweist er zudem, dass man mit ein paar Nachforschungen über die Geschichte des Landes auch einen guten Roman schreiben kann.