| Serie / Zyklus: Shogun |
Lfd. Nummer: 4 | |
Titel: Mongolenblut | |
Autor: Harald Jacobsen | |
Verlag: VSS, 60 Seiten, 5 € | |
Titelbild: Masayuki Otara | |
Erscheinungsdatum: Oktober 2007 | |
Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Helden dieser Erzählung lernten wir bereits im zweiten Band der Shogun-Reihe kennen. Harald Jacobsen führt Hanzo Masahige, Kenji und Akane Taira mit einem Schutzauftrag nach Kyoto. Zuerst einmal geht es darum, eine Prinzessin sicher zu ihrem zukünftigen Gemahl zu geleiten. Da sie dabei nicht nur durch fremdes Gebiet müssen, sondern obendrein durch das Gebiet eines Mannes, der in die Prinzessin verliebt ist, ist es ein gefährliches Unterfangen. Dabei spielt Kenji, in dessen Adern Mongolenblut seiner Großeltern fließt, eine große Rolle. Weil er mit diesem Blut aber auch gleichzeitig eine Art Aussätziger ist, scheint es für ihn keine Möglichkeit zu geben, offiziell in eine Schule aufgenommen und Samurai zu werden.
Mir gefiel die strikte Art, wie Harald Jacobsen an das Thema herangeht und mit wenigen Handlungssträngen eine Geschichte schreibt. Auch die Art, wie er schreibt, hebt sich wohltuend von vielen anderen Produktionen ab. Die Reihe Shogun ist etwas Neues auf dem deutschen Markt und kann sich nicht nur sehen lassen, sondern auch lesen. Eine der Heftserien, die ich bisher unbedenklich weiterempfehlen kann.