Reihe: Shadowrun, Band 24 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Magie und wissenschaftliche Erzählung ergeben in der Zukunft ein phantastisches Bild, vor dessen Hintergrund sich ein amerikanisches Abenteuer entwickelt.
Held der Erzählung ist Jack Skater. Über seine Ex-Freundin Larisa bekommt er einen Tipp für einen leichten Run. Anfangs sieht das auch alles sehr einfach aus. Ein Elfen-Frachter auf dem Weg nach Seattle hat Daten an Bord, die Jack sich zusammen mit seinem Team aneignen will. Um an die Daten heranzukommen, müssen sie sich auf See begeben, bevor der Frachter in Küstennähe kommt. Allerdings hat die Sache einen Haken: Ein Yakuza-Kommando mischt sich ein und will ebenfalls die Daten haben. Jack entkommt mit seinem Team unter Verlusten.
Jack bekommt Probleme. Er stellt fest, dass Larisa bewusst falsche Informationen bekam, die geklauten Daten verstümmelt sind, die Yakuza und die Elfen sowie die Mafia und einige andere Leute mehr hinter ihm her sind. Er verliert den Überblick und stellt bald fest, hier verbinden sich zwei verschiedene Abenteuerstränge zu einem zunächst unentwirrbar erscheinenden Gordischen Knoten. Aber eines stellt man bald fest: Es geht nicht nur um Profit. Und weil sie irgendwann nicht weiterwissen, lassen sich die Shadowrunner auf ein gefährliches Spiel ein. Sie kontaktieren den skrupellosen Drachen Lowfyr. Sie erhoffen sich Beistand in dem Kampf gegen alle. Die Yakuza, die Mafia, Konzerne mit ihren Machenschaften an der Börse und die unerklärliche Krankheit, genannt der "lachende Tod", Leihmütter und verschwundene Personen - all diese und zusätzlich die Polizeiorganisation Lone Star ergeben in diesem Roman ein abenteuerliches Nebeneinander. Die Geschichte ist sehr spannend und so konfus, dass der Leser oder die Leserin fast gar nicht mehr weiß, wie alles zusammenhängt. Und das ist es, was den Reiz der Erzählung ausmacht.