Titel: Sebastian Dark - Der Piratenprinz Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Die Fortsetzung der Abenteuer von Sebastian Dark und seinen Begleitern unterscheidet sich nicht von seinem Vorgänger. Philip Caveney benutzt den gleichen erzählerischen Aufbau wie bereits in „Der falsche König“. Das mag den ein oder anderen Leser stören, ist aber nicht wirklich von Nachteil, denn gerade die Jugendlichen mögen gleichartige Geschichten. Dass der Autor dabei aber jedes Klischee übernimmt und nichts Neues findet, macht das Buch nicht abwechslungsreicher. Das Buch fällt durchaus in die Gruppe der abenteuerlichen Fantasy, einer Unterhaltungssparte, in der so ziemlich jedes Buch eingeordnet werden kann. Wieder einmal ist es eine Aufgabenstellung, die Suche nach dem Piratenschatz, die den Ausschlag für eine lange Reise angibt.
Sebastian Dark ist der jugendliche Draufgänger, mit dem sich gern jeder Junge gleichsetzt. Cornelius ist der väterliche Freund, der Mann, der die Vernunft gepachtet hat und Sebastian immer wieder aus der Klemme hilft, während Max das Arbeitstier ist, das zudem für den Humor in der Erzählung zuständig ist. Vor allem die Streitgespräche zwischen Max und Cornelius sorgen immer wieder für Abwechslung, wie auch die abenteuerlichen Situationen, in die Sebastian gerät.
Der Spaß am Buch erhöht sich noch ums Doppelte: Denn im Schutzumschlag befindet sich eine Spielkarte, die man ausklappen kann, um mit einfachsten Mitteln ein nettes Verfolgungsspiel durchzuführen.