Serie / Zyklus: Schwerttänzer Zyklus Buch 3 und 4 Besprechung / Rezension von Denny Kloth / Belgarion |
Nach dem blutigen Zweikampf um seine Freiheit will Tiger nur noch eins, nach Hause. Vorher will er aber noch den Ursprung der Hollies-Hunde suchen und zerstören.
Behindert durch die schlimme Wunde die Del im zugefügt hat, verfällt Tiger immer wieder in depressive Phasen und halluziniert von Del. Schuldgefühle plagen ihn hält er Del doch für tot, und sich für ihren Mörder. Aber Del lebt und findet Tiger mit Hilfe ihres Jivatamas "Boreal".
Wieder vereint finden sie die Ursache der Hunde in einem Drachen. So heißt der Berg aus dem die Hunde kommen. Verursacher ist der Uralte Magier Chosa Die.
Bei seiner Beseitigung kommt es zu einem Unfall, und Chosas Seele nistet sich in Tigers Jivatama "Samiel" ein. Nun hat Tiger neben einer unerwünschten nordischen Zauberklinge auch noch die Seele eines wahnsinnigen Magiers am Hals. Tiger und Dels Weg führt wieder in den Süden den noch immer ist Del, mittlerweile als Namenloses Schwert von den ihren geächtet, auf der Jagd nach den Kopf von Ajani, dem Mörder ihrer Familie.
Im Süden bekommen beide wie zu erwarten Problem ohne Ende. Sie werden von einer Tanzeer gejagt, ein Mann gibt sich als Tigers Sohn aus, ein mysteriöses Orakel prophezeit einen Messias und ein alter Feind von Tiger will endlich klären wer die Nummer 1 im Süden ist.
Ein ums andere mal muss Tiger böse einstecken, aber von einem Magier besessen zu sein hat auch Vorteile. Mit seinem starken Willen gelingt es Tiger Chosa Dais magische Fähigkeiten teilweise zu nutzen, aber dafür unterwandert der Zauberer ihn mehr und mehr, was Tigers Geisteszustand schwanken lässt. Alles scheint in Iskandar zusammenzulaufen wo der Messias sich offenbaren soll.
Die Charaktere entwickeln sich und Tiger verliert einiges von seinem Macho-Gehabe, ohne das wirklich zugeben zu wollen. Del wickelt Tiger um den Finger, wie es schöner nicht geht. Erneut sind beide Teile aus der "Ich" Sicht von Tiger geschrieben.
Anders als in den ersten Büchern ist hier mehr Fantasy enthalten. Hybriden, Magier, Runen, Zauberschwerter und anderes erhöhen diesmal den Fantasyanteil, da es im ersten Band ja nur um den Schwertkampf ging.
Den größten Reiz machen aber mal wieder die Wortgefechte von Tiger und Del aus. Wenn sie sich über Gott und die Welt zanken regt das den Leser zum Schmunzeln, Lachen aber auch zum Nachdenken an.
Eine Übersicht der Trilogie gibt es auf der Autorenseite.
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