Serie / Zyklus: Scheibenwelt Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Schon einmal wurde Tod mit den kosmischen Auditoren konfrontiert, die alles Leben als parasitären Fehler der Evolution betrachten. Ihr neuer Plan ist ebenso genial wie gerissen: Der Schneevater, das Gegenstück zum Weihnachtsmann auf der Scheibenwelt, soll aus dem Weg geräumt werden. Dafür wird der Assassine Kaffeetrinken (im engl. Teatime) beauftragt um die Sagengestalt ein für alle Male zu erledigen. Dieser freut sich richtig über diesen Auftrag, denn schon im Kindesalter hatte er Pläne geschmiedet, wie er dem Dicken den Garaus machen könnte. Doch wieder ist es Tod, der in die Bresche springt und den Plan der Auditoren zu vereiteln sucht. Er selbst nimmt die Rolle des Schneevaters ein und bringt den Kinder Geschenke.
Nun, das ganze scheint doch ein wenig von Tim Burtons Nightmare before Christmas beeinflusst zu sein. Auch dort musste ein Skelett als Weihnachtsmannersatz herhalten. Doch dieses Buch bewegt sich vom Humor her auf einer anderen Ebene. Beide Werke einhalten tiefsinnigen Humor, aber Pratchett geht in eine andere Richtung als Burton. Unter anderen wird die tiefsinnige Frage gestellt, was wir ohne unseren Glauben wären. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch ein Gott des Katzenjammers (der Arme darf all die Räusche auf sich nehmen) und die Zahnfee in dem Buch eine Rolle spielen.
Nach einem recht furiosen Beginn plätschert allerdings die Handlung so dahin. Es fehlt ein durchgehender roter Faden, der den Leser durch das Buch führt. So aber werden Episode um Episode auf verschiedenen Handlungsebenen dargereicht und es fehlt so richtig der Schwung in dem Buch. Erst gegen Ende hin wird alles klarer und das Lesen macht mehr Spaß.
Alles in allem ein eher durchschnittlicher Scheibenweltroman. Sicherlich nicht schlecht, aber Pratchett hat bewiesen, dass er es besser kann. 7 von 10 Punkten.
Nun, das ganze scheint doch ein wenig von Tim Burtons Nightmare before Christmas beeinflusst zu sein. Auch dort musste ein Skelett als Weihnachtsmannersatz herhalten. Doch dieses Buch bewegt sich vom Humor her auf einer anderen Ebene. Beide Werke einhalten tiefsinnigen Humor, aber Pratchett geht in eine andere Richtung als Burton. Unter anderen wird die tiefsinnige Frage gestellt, was wir ohne unseren Glauben wären. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch ein Gott des Katzenjammers (der Arme darf all die Räusche auf sich nehmen) und die Zahnfee in dem Buch eine Rolle spielen.
Nach einem recht furiosen Beginn plätschert allerdings die Handlung so dahin. Es fehlt ein durchgehender roter Faden, der den Leser durch das Buch führt. So aber werden Episode um Episode auf verschiedenen Handlungsebenen dargereicht und es fehlt so richtig der Schwung in dem Buch. Erst gegen Ende hin wird alles klarer und das Lesen macht mehr Spaß.
Alles in allem ein eher durchschnittlicher Scheibenweltroman. Sicherlich nicht schlecht, aber Pratchett hat bewiesen, dass er es besser kann. 7 von 10 Punkten.
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