|
Reihe: Gambler Zyklus, Band 3 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber
|
Der Untergang der Menschheit, das Grauen aus dem All, die fleischgewordene Apokalypse ist im Sonnensystem eingetroffen. Die Der Moment ist gekommen, vor dem sich alle gefürchtet haben. Neue Schwärme der Hewitt erreichen die Heimat der Menschen. Endlich kann Danny Sims zeigen, was er und seine Kameraden gelernt haben. Er zeigt allen, denjenigen, die ihm vertrauen und auch seinen Gegnern, dass er in der Lage ist, die Aliens vollständig zu vernichten. Die Verteidigungsschlacht verlief allerdings nicht reibungslos, was seinen Gegnern wieder Auftrieb gibt.
Gleichzeitig steigt die Spannung, weil für den Gambler ein besonderes Hormon entwickelt wurde. Dieses Hormon soll die Fähigkeiten von Danny verstärken, wirkt sich aber durchaus als Boomerang aus, weil auch negative Folgen auftreten. Im Verlauf des Hormoneinsatzes kommen sich der Arzt und Wissenschaftler und Captain Elaine Wilding in die Haare. Beide wollen für Danny das Beste, allerdings mit unterschiedlichen Ansätzen. Allerdings ist das Beste für Danny nur so gut, wie die Interessen der beiden Menschen die hinter Danny stehen. Diese Interessen gehen allerdings nicht ganz konform miteinander.
Die Autorin macht klar, dass dies keine schwarz/weiss, Gut/Böse Handlung darstellt. Man erkennt recht schnell die Motivation von Danny, doch sind die anderen Beteiligten nicht so schnell zu durchschauen. Vielleicht bis auf Thad, den immerwährenden Gegenspieler. Sicher ist nur eins. Das Militär wird sich erst einmal nicht in die Suppe spucken lassen. Danny gehört ihnen mit Haut und Haar. Er muss die Menschheit retten. Damit wird der psychologische Druck auf ihn sehr hoch und er meint, an dieser gigantischen Aufgabe zu scheitern. Dann wieder ist er motiviert, und setzt sich wieder voll ein. Diesen Zwiespalt hat Susanne Gavénis sehr gut ausgearbeitet.