| Serie: Star Wars: Darth Bane, Band 1 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Lord Khaan konnte die Sith davon überzeugen, vereint zu kämpfen und sich nicht durch Selbstzerfleischung der Republik und den Jedi als Opfer darzubieten. Die Auseinandersetzung innerhalb des Ordens führten sonst zum totalen Untergang der Bruderschaft. Der Krieg mit der Republik tobt weiter, und in der Folge konnte Lord Khaan die Welt des Ursprungs der Sith, den Planeten Korriban, zurückerobern. Eine neue Sith-Akademie entsteht. Die neue Akademie soll die neuen Sith-Lords hervorbringen. Der neuen dunklen Bruderschaft schließt sich bald ein ehemaliger Minenarbeiter namens Dessel an, der sich in der Folge Darth Bane nennt. Der junge Mann hatte von der Republik die Nase voll und kämpfte bis zu einer Befehlsverweigerung an der Seite der Sith. Lord Kopec gewährt ihm den Eintritt in die Sith-Akademie. Um einen Schnitt in seinem Leben nicht nur symbolisch zu setzen, nennt er sich Fortan Bane, was auf Deutsch etwa Fluch bedeutet. Darth Bane fühlt sich zwar dort wohl, aber seine Ambitionen gehen weiter. Die Armee der Jedi erobert verloren gegangenes Terrain wieder zurück, unter anderen auch den Planeten Ruusan. Dessel, oder besser Darth Bane, wird zum besten Schüler der Akademie. Als er gegen seinen ständigen Rivalen Sirak verliert, verbündet er sich mit Githany. Die gefallene Jedi hilft ihm, vor allem als man ihm an der Akademie eine weitere Ausbildung verweigert. Er erfährt von der Regel der Zwei, einer Regel, die zur Zeit von Lord Reavan Bestand hatte. Darth Bane beschließt, sich diese Regelung zu Eigen zu machen. Einen Meister und einen Schüler, der nach der Macht und dem Wissen des Meisters strebt. Dieser Idee stehen allerdings einige weitere Sith im Weg. Dementsprechend ist sein erstes Ziel, die Bruderschaft der Dunkelheit aus dem Weg zu räumen.
An dieser Stelle sei nicht mehr verraten. Wer den Roman durchliest, wird nicht nur einen wesentlichen Teil des Comics Jedi gegen Sith finden, sondern auch Hintergründe zu den Spielen, Verknüpfungen mit anderen Büchern und die Einbindung von Vergangenheit in die bekannte Zukunft.
Alles in allem ist der Roman für mich persönlich ein gelungenes Werk. Ich bin nicht der große Star-Wars-Fan, doch gefallen mir die verschiedenen Handlungsstränge und die Vielzahl der Autoren, die an diesem Universum mitschreiben. Ein prima Unterhaltungsroman.