Serie/Zyklus: Scheibenwelt Zyklus Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Ruhig ist das Leben von Feucht von Lipwig geworden, nachdem er - gezwungenermaßen - die Post von Ankh-Morpork übernommen hat. Zu ruhig, denn der ehemalige Trickbetrüger beginnt aus lauter Langeweile in sein eigenes Haus einzubrechen. Der Patrizier der Stadt, Lord Vetinari, bekommt das mit und beschließt, dass es an der Zeit ist, dass er dem Mann eine neue, noch größere Herausforderung gibt: Er soll die Bank von Ankh-Morpork übernehmen. Feucht von Lipwig lehnt dankend ab, denn Banken waren für ihn stets ein Ort, den man ausrauben muss. Dann jedoch stirbt die Inhaberin der Bank und vermacht 50+1 % der Aktien an der Bank ihrem Hund und den Hund dem unseligen von Lipwig. Nun muss er eine Bank leiten, die mehr Sein als Schein ist, und sich obendrein mit der Verwandtschaft der Verblichenen auseinandersetzen, denn wenn der Hund stirbt, fällt das Vermögen wieder der Familie zu. Doch Feucht von Lipwig ist es gewohnt, mit solchen Herausforderungen fertig zu werden.
Der neue Scheibenweltroman passt hervorragend zur aktuellen Bankenkrise, und wer nicht versteht, was derzeit vorgeht, der sollte dieses Buch lesen. Zwar wird vieles nicht unbedingt klarer, aber das Ganze wird unterhaltsamer. Mit witzigen Ideen schreibt Autor Terry Pratchett von Banken, von Geld und von Intrigen. Dabei kann er nicht ganz an die vorangegangenen Werke anschließen, und vielleicht hat sich die Scheibenwelt allmählich doch ein wenig ausgereizt. Dennoch, Schöne Scheine ist ein flotter Roman, der durchaus noch mit einigen guten Ideen aufwartet und solide Scheibenwelt-Unterhaltung bietet.
Fazit: nicht der beste Scheibenwelt Roman, aber auch nicht der schlechteste. Solide Unterhaltung und dafür gibt es 6 von 10 Punkten.
Der neue Scheibenweltroman passt hervorragend zur aktuellen Bankenkrise, und wer nicht versteht, was derzeit vorgeht, der sollte dieses Buch lesen. Zwar wird vieles nicht unbedingt klarer, aber das Ganze wird unterhaltsamer. Mit witzigen Ideen schreibt Autor Terry Pratchett von Banken, von Geld und von Intrigen. Dabei kann er nicht ganz an die vorangegangenen Werke anschließen, und vielleicht hat sich die Scheibenwelt allmählich doch ein wenig ausgereizt. Dennoch, Schöne Scheine ist ein flotter Roman, der durchaus noch mit einigen guten Ideen aufwartet und solide Scheibenwelt-Unterhaltung bietet.
Fazit: nicht der beste Scheibenwelt Roman, aber auch nicht der schlechteste. Solide Unterhaltung und dafür gibt es 6 von 10 Punkten.
Schöne Scheine - die Rezension von Rainer Skupsch