Reihe: Schattenwandler, Band 4 Eine Rezension von Nadine Dannenmann |
Klappentext:
Der mächtige Vampirprinz Damien hat sein Leben dem Schutz aller Schattenwandler verschrieben. Als die Prinzessin der Lykanthropen entführt wird, riskiert Damien alles, um Syreena zu retten. Nichts hat ihn jedoch auf die Leidenschaft vorbereitet, die Syreena in ihm entfacht. Aber diese Liebe darf nicht sein, bringt sie doch die Welt der Schattenwandler in höchste Gefahr ...
Meine Meinung:
Im vierten Teil der Schattenwandler-Reihe geht es um den Vampirprinzen Damien. In den letzten Bänden nur eine kleine Randfigur, durfte er nun ins Rampenlicht und machte seine Sache meiner Meinung nach gut.
Der Anfang war für mich etwas schwierig, da ich mit der Einleitung absolut nichts anfangen konnte. Allerdings wurde mir nach diesem seltsamen Anfang gut erklärt, wie sich die Autorin ihre Vampire vorstellt. Daher wurde ich mit Damien erst warm, als die Lykanthropenprinzessin Syreena entführt wurde und er die Spur verfolgte, um sie zu retten. Damien brauchte nicht lange, um Syreena zu finden und zu befreien. Eine alte Bekannte, Ruth, eine Dämonin, die mit schwarzer Magie arbeitet, will sich immer noch an den Dämonen und Lykanthropen rächen. Wer die ersten drei Bände der Schattenwandler-Reihe gelesen hat, kennt Ruth bereits. Trotzdem wurde in kurzen Zügen grob erklärt, was in den Vorbänden passiert ist.
Nach der Befreiungsaktion war von Ruth lange Zeit nichts mehr zu lesen und ich fragte mich schon, ob sie in diesem Band nicht mehr auftauchen würde. Das wäre allerdings ziemlich enttäuschend gewesen, denn die spannenden Situationen entstanden leider fast nur durch das Aufeinandertreffen der Schattenwandler und der abtrünnigen Dämonin. Und so war ich gespannt, welche Aktionen mich noch erwarteten.
Damien wurde als ein Vampir dargestellt, der auf der Suche nach dem Wissen ist, ob es für ihre Wesensart Liebe überhaupt gibt. Dabei ist ihm eine gewisse Prinzessin sehr hilfreich. Schon vor der Entführung fühlten Syreena und er etwas für einander, sie konnten diese Gefühle jedoch nicht einordnen. Vor allem gehörte es sich nicht, sich mit anderen Schattenwandlern einzulassen.
Während Syreena im letzten Band eher als kalt und als die kleine Schwester und Beraterin im Schatten der Lykanthropenkönigin dargestellt wurde, machte sie in diesem Band eine große Wandlung durch. Und das alles wegen eines einzigen Vampirs: Damien! Zwar ist sie sich ihrer Pflichten als Lykanthropenprinzessin und Beraterin der Königin immer noch bewusst, aber endlich erkannte sie sich selbst. Nachdem Siena und Elijah im letzten Teil alle Tabus zwischen den Dämonen und Lykanthropen gebrochen hatten, sah es nun so aus, als wollte ihre kleine Schwester es ihr nachmachen. Wie das vonstatten geht und was für Auswirkungen es auf sie selbst und ihre beiden Völker hat, lest ihr lieber selbst, denn es gibt einige Überraschungen!
Wie immer war der Roman zu schnell zu Ende und der Schluss wieder einmal sehr dramatisch. Neben den Vampiren wurden dieses Mal auch andere Schattenwandler ein klein wenig genauer vorgestellt und eine weitere Figur trat mehr in den Vordergrund. Auch die Erotik durfte nicht fehlen, die, wie bisher in jedem Band, sehr einfühlsam und gefühlvoll beschrieben wurde. Die Gedanken wurden teilweise in Kursivschrift dargestellt.
Fazit:
Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten kann ich wieder einmal sagen: topp! Ein wunderschöner Liebesroman im paranormalen Bereich, bei dem es um die Liebe geht, die einen Weg findet, um zwischen zwei verschiedenen Wesen zu wachsen und zu gedeihen. Ich hoffe sehr, dass die Serie nicht mit dem fünften Teil, „Noah“, endet und vergebe auch diesem vierten Roman fünf starke Sterne.