Reihe: Dark Swan, Band 4 Eine Besprechung / Rezension von Stefanie |
"Schattenkind" ist der vierte und leider letzte Teil von Richelle Meads "Dark Swan"-Reihe um die Schamanin Eugenie, die unfreiwillig Königin über zwei Feenreiche in der Anderswelt geworden ist. Sie musste schon viel durchstehen in den vorherigen Bänden und konnte sich auch immer noch so recht zwischen ihren Gefühlen zu dem Gestaltwandler Kiyo und dem Feenkönig Dorian entscheiden.
In diesem Band ist Eugenie schwanger, sie soll Zwillinge bekommen, doch sie hat es auch hierbei nicht leicht. Die Feenkönigin Maiwenn und ihr Ex-Freund Kiyo wollen versuchen sie zu töten, was Eugenie zu einigen schweren Entscheidungen bringt, um sie selbst und die Babys zu retten. Dabei gab es für mich immer wieder viele überraschende Wendungen und es war nicht viel vorhersehbar.
Meine Meinung zu den Charakteren dieses Buches hat sich auch teilweise geändert. Eugenie mochte ich schon von Anfang an, doch Dorian war ich immer ein wenig skeptisch gegenüber. So auch in diesem Band, doch trotzdem ist er mir auch wieder sympathischer geworden. Ganz im Gegenteil zu Kiyo und Maiwenn, die so einiges getan haben, was ich nicht unbedingt von ihnen erwartet hätte. Einer meiner Lieblinge war dagegen der Geist Volusian, den Eugenie schon im ersten Teil an sich gebunden hat. Er hasst sie zu tiefst und versteht auch ihren Sarkasmus nicht, was ich immer sehr lustig fand beim Lesen. Da dies der letzte Teil der Reihe ist, war ich wirklich froh, dass nun auch seine Vergangenheit enthüllt wurde.
Wer die ersten Teile gelesen hat und daher auf ein paar erotische Szenen von Richelle Mead gehofft hat,wird vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Davon gibt es in diesem Buch nämlich erst gegen Ende etwas, was natürlich auch teilweise an Eugenies Schwangerschaft liegt und der Tatsache, dass der Vater ihrer Kinder sie umbringen will. Doch wer die Reihe bis jetzt mochte, wird auch diesen Teil lieben. Das einzige, was mich ein wenig gestört hat, war das Ende. Es war zwar verständlich und nachvollziehbar, doch auch ein wenig unbefriedigend für mich, da ich mir einfach was anderes erhofft hatte.