Originaltitel: Santa Claus Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Weihnachten steht kurz bevor. Der kleine Teufel Pitch bekommt den Auftrag, Santa Claus so weit wie möglich zu stören und dafür zu sorgen, dass die Kinder keine Geschenke bekommen. Mittels verschiedener Streiche und durch die Beeinflussung von diversen Kindern versucht er Santa Claus eines auszuwischen, jedoch ist dieser Pitch immer einen Schritt voraus. Schlussendlich bekommt jedes der Kinder doch noch das Geschenk, das es sich wünscht.
Santa Claus ist ein drogenbeeinflusster Film durchgedrehter Strumpfhosenfetischisten und naiver Kitschfanaten.
Am Anfang steht die Vorstellung der diversen Kinderdelegationen aller Länder: Etwa vier- bis fünfjährige Jungs und Mädels werden in einschlägige Trachten gesteckt, bekommen passende Gegenstände in die Hand gedrückt und müssen ein landestypisches Volkslied singen. Die deutsche Delegation - natürlich in bayerischer Tracht - singt irgendwas von Marie und so, ich hab's durch den breiten amerikanischen Akzent aber leider nicht ganz verstanden, um was es da geht. Natürlich steht dann Kinderarbeit an, und die Geschenke der irdischen Kleinen müssen bestellt, angefertigt und verpackt werden.
Tragisch kitischig wird das Schicksal eines armen Mädchens dargestellt, dessen Eltern so wenig Geld haben, dass sie sich nicht die Puppe leisten können, die sich das Kind so sehr wünscht. Und die Geschichte des reichen Jungen, dessen Eltern nie für ihn da sind und der sich nur die Liebe seines Vaters und seiner Mutter ersehnt.
Mit dabei immer der strumpfhosengekleidete schwule Ballettteufel Pitch, der herumspringt und immer in seine eigenen Fallen stolpert. Natürlich geht alles gut aus, der dicke Santa Claus kann alle Geschenke ausliefern, die zwei Kinder bekommen auch ihren Willen und Pitch wird von der Feuerwehr begossen - warum auch immer. Schlussendlich mag er das nicht und verschwindet.
Der Film hat weniger Niveau als die Teletubbies und ist nur von bis zu Fünfjährigen zu ertragen. Alle Älteren werden spätestens nach 15 Minuten ihr Heil in der Flucht suchen. Wuah!
Meine Bewertung als Erwachsener: 2 von 10 Punkten