Titel: Rottweiler |
Spanien im Jahr 2018. Dem illegalen Einwanderer Dante gelingt die Flucht aus einem Straflager. Um ihn aufzuspüren, benutzt die Polizei einen Rottweiler, dessen Gebiss aus Stahl besteht. Nach einem Zwischenfall macht sich der Hund jedoch selbständig und beißt auf so ziemlich alles ein, was ihm in die Quere kommt...
Brian Yuzna ist einer der bekanntesten Horrorregisseure und - produzenten. Sein erster Film „Re-Animator“ ist Legende und war wegweisend für etliche andere Genrefilme. Ebenso amüsant ist sein Meisterwerk „Society“, eine skurrile Satire auf die obere Gesellschaftsschicht. Spätestens aber seit „Faust - Love of the Damned“ scheiden sich die Geister. Manche halten ihn für Yuznas besten Film, andere für seinen schlechtesten. Mit seinem neusten Film „Rottweiler“ dürfte es sehr ähnlich gehen. Es ist ein eher untypischer Yuzna, und man hat fast den Eindruck, als hätte der Regisseur diesen Film eher lustlos gedreht. Das Hauptproblem an diesem SF-Thriller sind die unnötigen Rückblenden. Ebenfalls störend wirkt das Auftreten eines Geistes auf einem Friedhof, der dem Protagonisten versucht, irgendwelche Weisheiten kundzutun. Ansonsten konzentriert sich der Film ganz auf die Verfolgung Millers durch den Cyborg-Rottweiler. Diese Szenen sind recht spannend und zum Teil recht blutig in Szene gesetzt. Die Puppeneffekte sind ganz gelungen. Schade ist, dass Yuzna nicht seinen Haus-Special-Effect-Mann Screaming Mad George für diesen Film gewinnen konnte. Ansonsten wäre manche Szene wahrscheinlich um ein Vielfaches besser ausgefallen.