Serie /Zyklus: Ringwelt-Zyklus Band 3 Titel: Ringweltthron Originaltitel: Ringworld Throne (1996) Autor: Larry Niven Übersetzung: Axel Merz Verlag: Bastei-Lübbe Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Doch die auf der Ringwelt gestrandeten - Louis Wu und Hinterster - müssen noch einmal zusammenarbeiten, denn die Ringwelt steht einer neuen Bedrohung gegenüber. Es wurde eine ansteigende Zahl von Protektoren festgestellt. Diese sind genmanipulierte Wesen, die mit erhöhten Intellekt und erhöhter Kraft für die Belange ihrer ursprünglichen Rasse kämpfen und eigentlich die Ringwelt schützen sollten. Nun drohen sich die Protektoren gegeneinander zu wenden und dies gerade in dem Moment, als eine fremde Rasse mit ihren Raumschiffen die Ringwelt bedroht.
Der Roman ist sehr durchwachsen. In der ersten Hälfte des Werks ist überhaupt kein roter Faden zu erkennen. Tatsächlich erzählt Autor Larry Niven von einem Nebenstrang, der fast nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Zwar ist die Geschichte interessanter als das Grundplot, doch in der Mitte des Romans gab sich der Autor einen Ruck und würgte diese Handlung einfach ab. Noch eigenwilliger ist Larry Nivens Begriff Reshathra - die Einwohner der Ringwelt scheinen nur ein primäres Bedürfnis zu haben, miteinander ins Bett zu steigen. So etwas wie Xenophobie schient es überhaupt nicht zu geben. Dies ist eine sehr eigenartige Weltsicht.
Im Anschluss plätschert die Handlung ohne Höhepunkte einem Ende entgegen und man ist als Leser fast froh, dass dieser Roman ein Ende gefunden hatte. Vor einer wahrhaft schlechten Wertung wird das Werk nur durch den unterhaltsamen ersten Teil bewahrt. Aber auch hier gilt im Prinzip: Autor Larry Niven erzählt nichts neues und er hätte gut daran getan, sich nach 16 Jahren den dritten Ringweltroman zu sparen. Aber schlimmer noch: 2004 erschient ein weiterer, vierter Roman. 6 von 10 Punkten.
Der Roman ist sehr durchwachsen. In der ersten Hälfte des Werks ist überhaupt kein roter Faden zu erkennen. Tatsächlich erzählt Autor Larry Niven von einem Nebenstrang, der fast nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat. Zwar ist die Geschichte interessanter als das Grundplot, doch in der Mitte des Romans gab sich der Autor einen Ruck und würgte diese Handlung einfach ab. Noch eigenwilliger ist Larry Nivens Begriff Reshathra - die Einwohner der Ringwelt scheinen nur ein primäres Bedürfnis zu haben, miteinander ins Bett zu steigen. So etwas wie Xenophobie schient es überhaupt nicht zu geben. Dies ist eine sehr eigenartige Weltsicht.
Im Anschluss plätschert die Handlung ohne Höhepunkte einem Ende entgegen und man ist als Leser fast froh, dass dieser Roman ein Ende gefunden hatte. Vor einer wahrhaft schlechten Wertung wird das Werk nur durch den unterhaltsamen ersten Teil bewahrt. Aber auch hier gilt im Prinzip: Autor Larry Niven erzählt nichts neues und er hätte gut daran getan, sich nach 16 Jahren den dritten Ringweltroman zu sparen. Aber schlimmer noch: 2004 erschient ein weiterer, vierter Roman. 6 von 10 Punkten.
Ringweltthron - Rezension von Holger M. Pohl
Eine Übersicht des Zyklus gibt es auf der Autorenseite.
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