Serie / Zyklus: Ringwelt-Trilogie 2/3 Eine Besprechung / Rezension von Jürgen Eglseer |
Zwanzig Jahre nach der ersten Expedition zur Ringwelt, einem gigantischen, ringförmigen planetenähnlichen Ökosystem, haben sich die damaligen Teilnehmer in alle Winde zerstreut. Louis Wu, mittlerweile Wonnestrom-Süchtiger, vegetiert auf einer abgelegenen Kolonie, Diplomat Chmeee aus dem Volk der Kzinti baute sich sein eigenes Imperium auf und Teela blieb ja auf der Ringwelt zurück.
Ein sozial gescheiterter Puppeteer entführt Wu und Chmeee auf eine neuerliche Expedition - mit dem Ziel, eine geheimnisvolle Materieumwandlungs-Maschine zu finden, mit der der Puppeteer seinen sozialen Status wieder herzustellen hofft. Jedoch stellen sie fest, das die Ringwelt dem Untergang geweiht ist, sie droht innerhalb eines Jahres mit der in der Mitte des Ringes befindlichen Sonne zusammen zu stossen. Während Chmee sich im Laufe der Zeit absetzt, um auf der Ringwelt nach seinen Artgenossen zu suchen und der Puppeteer weiterhin auf die Suche nach dem Umwandler drängt, wächst in Louis Wu der Wunsch, die Ringwelt und seine Bewohner zu retten.
Niven stellt uns mit diesem Ringwelt-Teil viele Völker und Bewohner der Ringwelt vor und präsentiert uns ein genial durchdachtes und faszinierendes Ökosystem
Leider hat man sich bei der mit vorliegenden Ausgabe aus dem Bastei-Verlag den Lektor gespart, denn vor allem im ersten Drittel des Buches überhäufen sich die Rechtschreib- und Grammatikfehler - teilweise werden ganz Sätze verschluckt. Das trübt den Lesefluss eines ansonsten gelungenen Romans.
Ringwelt - Rezension von Rupert Schwarz