Zyklus: Revelation Spave-Universum Folgende Rezensionen liegen bei fictionfantasy.de vor: |
Rezension von Ulrich Blode
Bereits wie in Diamantenhunde kann Alastair Reynolds nicht in der Gänze den Bezug zwischen seinem Protagonisten und dessen Umwelt herstellen. Verstandesmäßig kann der Leser nachvollziehen, warum Naqi den Ozean mit den Schieberorganismen beschützen will. Naqis Gefühle bleiben aber hintendran und werden nicht intensiv genug geschildert. Auch hier gilt wieder, dass Reynolds eine Geschichte gut aufbauen kann. Eine vertiefte Darstellung, wie die Auswirkungen des Verlusts der Schwester, bleiben oberflächlich. Reynolds nennt die betreffenden Punkte, bebildert sie nicht.
Der vorliegende Band Träume von Unendlichkeit bietet befriedigende Unterhaltung.
Rezension von Jürgen Veith
Zusammenfassend bin ich wirklich überrascht. Beide Stories sind mit der o. g. Einschränkung auch für Quereinsteiger lesbar, was für Reynolds nicht selbstverständlich ist. Hut ab, Reynolds schafft es auch in kurzen Romanen, seine Leser mitzureißen. Bei beiden Romanen kommt am Ende das Gefühl auf: Schade! Schon vorbei! Hey, da ist doch noch gar nicht alles erzählt? Wenn das kein Gütesiegel ist!
Aber auch der Destroyer-Fan findet seine ersehnten Anknüpfungspunkte zum Hauptzyklus und findet das richtige Material zum Warmlaufen für den abschließenden Band des Destroyer-Zyklus Offenbarung.
8 von 10 Punkten
Rezension von Andreas Nordiek
Zwei Jahre liegen zwischen dem Verfassen beider Novellen. Jahre, in denen Reynolds mit dem Schreiben voluminöser Romane beschäftigt war. Die beiden vorliegenden Novellen stellen unter Beweis, dass er wenig aus dieser Zeit verlernt hat. Als bahnbrechend oder unbedingt lesenswert dürften beide nicht eingeordnet werden, dennoch wird man als Leser gut unterhalten.