Titel: Spektrum |
Rezension von Alexander Pechmann
Der Autor nimmt sich die Zeit, zwischendurch über die Feinheiten der russischen Küche zu philosophieren, und leistet sich auch einmal ein paar ironische Seitenhiebe auf das Science-Fiction-Genre. Dennoch nimmt er seine lebensnah gezeichneten Figuren und ihre Abenteuer auf fremden Planeten ernst genug, um die Spannung aufrechtzuerhalten. Das Buch bietet reine Unterhaltung, dies allerdings auf einem Niveau, das in der gegenwärtigen SF leider sehr selten geworden ist.
Fazit: ein großes Lesevergnügen und einer der besten SF-Romane seit Jahren.
Rezension von Erik Schreiber
Herr Lukianenko macht sich in Gestalt seines Handlungsträgers Martin Gedanken über den russischen Geheimdienst KGB, über den amerikanischen Fast-Food-Giganten McDonalds, zu Revolution und Evolution, Religion, Kultur und anderem mehr. Es gelingt mir nicht, das Buch oder den Autor treffend zu beschreiben. Zu viele Aspekte zeigen sich in seinen Werken. Obwohl die Unterhaltung im Vordergrund steht, bleibt er doch immer wieder kritisch und gleichzeitig respektlos.
Rezension von Rupert Schwarz
Spektrum ist ein wunderbarer, faszinierender Roman, der einen mehr als einmal überrascht und genau das heraufbeschwört, was Science Fiction immer ausgezeichnet hat: The Sense of Wonder. Man kann sich nur wünschen, dass Sergej Lukianenko noch viele weitere Romane verfasst, denn bisher konnte er - ganz gleich, ob mit seiner Wächter Fantasy-Reihe oder eben mit Spektrum - immer den Leser absolut überzeugen. 10 von 10 Punkten.