Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor: |
Rezension von Oliver Faulhaber
Robotermärchen ist eine Sammlung von 14 Märchen, die von Robotern für Roboter geschrieben wurden. Der Sprachstil ist durchweg kindlich gehalten (Namen wie "Elektritter" oder "Messinger" zeugen davon), die Sätze sind kurz und einfach strukturiert. Positiv anzumerken sind die teilweise überraschenden Enden, deren Moral oftmals von den Lehren der "richtigen" Märchen erheblich abweicht.
Rezension von Erik Schreiber
Rezension zusammen mit Sternentagebücher und Pilot Pirx
Es sind die Kurzgeschichten, die eines gemeinsam haben, Sprachspielereien, Slapsticks und Gags, mit einer sehr eigenen Art. Die menschlichen Roboterkonstrukteure Klapauzius und Trurl arbeiten meist im Auftrag irgendwelcher Robotherrscher und müssen dabei auf der Hut sein, nicht von diesen betrogen zu werden.
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Stanislaw Lem ist mit seinen Erzählungen überholt. Seine Geschichten sind jetzt als kurios und seltsam zu bezeichnen. Stanislaw Lem führte eine Entwicklung durch, die ihn von einem einfachen Erzähler zu einem vielschichtigen Schreiber führte.
Rezension von Rupert Schwarz
Diese Rezension bezieht sich auf das 4-stündige Hörbuch.
Die Robotermärchen gehören zu dem besten, was Lem verfasst hat. Sprachlich vom feinsten und stets darauf bedacht dem Genre der Märchen gerecht zu werden. Dennoch verleugnet er in keinster Weise seinen ihm typischen Stil. Er entfacht ein wahres Feuerwerk an Seitenhieben, komischen Vergleichen und surealen Situationen, die die Lektüre zu einem unvergleichlichen Genuss machen. Vor allem die Beschreibungen der Roboterkulturen und ihrer scheinbaren Ähnlichkeit zu unseren Lebenräumen ist die Stärke des Werks. Lem hält uns den Spiegel vor - mal kritisieren, mal scherzend.