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Rezension von RealS
Obwohl ich Romane eigentlich nicht mag, bei denen man am Ende nicht viel klüger ist als am Anfang, war ich von diesem hier absolut begeistert! Hier ist es für mich weniger der Hintergrund der Gesellschaft, sondern die starken Schilderungen der Phänomene der Zone, die dieses Buch herausragend machen. Die Rätselhaftigkeit löst sich allerdings etwas, wenn man das Nachwort von Stanislaw Lem liest (auch wenn es nur seine persönliche Meinung ist; befindet sich in der u. a. Ausgabe). Da sehe ich auch locker über das Ende hinweg, das mir inhaltlich etwas suspekt ist.
Fazit: Wer sich auch für Science-Fiction neben Space Opera und Technikbegeisterung interessiert, sollte diesen Roman lesen!
Rezension von Andreas Muegge
Den Strugatzkis ist ein bemerkenswertes Buch gelungen. Man spürt förmlich den Hauch des Todes von der Zone rüberziehen und versucht sich einen Reim auf die ganze Geschichte zu machen. Der Titel des Buches wird auf eine sehr originelle Art und Weise interpretiert, die sich wohltuend vom üblichen SF-Einerlei abhebt. Sehr gut gelungen sind auch die verschiedenen Charaktere, die detailliert und glaubwürdig dargestellt werden.
Der Kontakt mit Außerirdischen ist normalerweise nichts Besonderes, aber die Strugatzkis haben eine ganz andere Sichtweise auf dieses Thema und die sollte sich kein SF-Fan entgehen lassen!
Rezension von Rupert Schwarz
Insgesamt gesehen ist "Picknick am Wegesrand" ein hervorragendes SF-Buch, das kurzweilige Unterhaltung bereitet und weniger schwergewichtig ist, als man im ersten Moment denkt. Die vierte und letzte Erzählung des Buchs war die Vorlage für den Film Stalker, der sicherlich nicht unumstritten ist, denn während die einen den Film als langweilig bezeichnen, sehen Befürworter in dem Werk einen der besten SF-Filme überhaupt. Wie auch immer: Dem kurzweiligen, unterhaltsamen Buch gebe ich 9 von 10 Punkten.