Serie / Zyklus: Hyperion-Zyklus 1/4 Folgende Rezensionen liegen bei fictionfantasy.de vor: |
Rezension von RealS
Absolut lesenswerte Space Opera; sprachlich auf hohem, sehr anschaulichen Niveau. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich die Ereignisse vorzustellen und mitzuerleben/mitzufühlen: die Identifizierung mit den Personen bzw. mit deren Schicksal fällt dadurch sehr leicht und ist zum Teil sehr bewegend. Sehr beeindruckend auch die Idee der Wirkung der Farcaster auf die Gesellschaft (Häuser, die sich auf mehreren Planeten befinden!).
Rezension von Ulrich Blode
Wirklich gute Unterhaltung, die jedoch wahrscheinlich nur das Fundament für den Fortsetzungsband Der Sturz von Hyperion erzeugen soll. Ohne Fortsetzung wäre dieses Buch jedenfalls ziemlich unbefriedigend, da es gerade in dem Moment endet, als die finale Konfrontation der Pilger mit dem Shrike bevorsteht.
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Rezension von Rupert Schwarz
Ein wenig unglücklich ist das Ende des Romans: Es gibt defakto gar kein Ende. Der Roman hört einfach so auf. Das ist doch sehr unbefriedigend. Zumindest einen sinnvollen Teilabschluss hätte Dan Simmons anstreben können. Umso überraschender ist es, dass der Roman dennoch den Hugo gewonnen hat. Wohl nur des wegen, weil The Fall of Hyperion zum Zeitpunkt der Abstimmung bereits erschienen war. Und in der Tat ist Hyperion ein SF Roman, wie es nur wenig gibt: Sehr gut geschrieben, interessante Story, perfekt konzipiert. Ein Roman an dem es bis auf das abrupte Ende wenig auszusetzten gibt. 9 von 10 Punkten.
Rezension von Andreas Muegge
Dan Simmons schreibt mit einer sprachlichen Gewalt, die Charaktere und Welten real werden lässt und den Leser auf emotionaler Ebene berührt. Doch dabei bleibt es nicht. Jeder der Pilger hat mit ethischen und moralischen Problemen zu kämpfen, die sie zu greifbaren Menschen machen und wodurch sie noch lange in Erinnerung bleiben. Das sind die Zutaten eines modernen Klassikers! Mir haben nicht alle Geschichten gleich gut gefallen. (...) Fazit: An Hyperion führt kein Weg dran vorbei. Dan Simmons beweist, dass man trotz des Genres (oder gerade deswegen!) über Probleme und Konflikte schreiben kann, die den Leser berühren und ihm in seiner eigenen Welt helfen. Der Rahmen treibt die Handlung elegant voran und sorgt für die nötige Spannung und intergalaktische Weite. (...) Wertung 7 von 7 Ein moderner SF-Klassiker!