Serie/Zyklus: ~ Folgende Rezensionen liegen hierzu bei Fictionfantasy.de vor: |
Rezension von Arne Handt
Um es abschließend mal etwas anmaßend zu formulieren: Von verhinderten, dilettierenden Amateurschriftstellern (wie mir) unterscheidet sich H. D. Klein - zumindest nach Googol zu urteilen - nur durch das Durchhaltevermögen, einen tausendseitigen Klopper zu produzieren und die Chuzpe, diesen trotz der seiner offensichtlich mangelhaften Qualität zu veröffentlichen.
Rezension von Andreas Nordiek
Insgesamt gesehen war aber kein Durchhänger drin, wo ich dann einfach weitergeblättert hätte. Klein versteht es spannend zu erzählen und nimmt sich aber auch den Raum für ausführliche Schilderungen und Darstellungen seiner Figuren. Das Tempo der Handlung wird gerade im Mittelteil dadurch gedrosselt, was mich aber nicht großartig gestört hat. Klein ist sehr ausführlich in seinen Schilderungen, aber auch in der Ausarbeitung seiner Figuren, was nur zu begrüßen ist.
Rezension von Christian Plötz
Wie aus dem Nichts erschien die Pyramide und wie aus dem Nichts erscheint auch der neue Hoffnungsträger der deutschen Science Fiction. Und der Mann geht gleich in die vollen und wagt sich an ein Tausend-Seiten-Opus. Davor sollte man schon Respekt haben. Bis auf ein paar kleine Patzer bei der Exposition, wo die Geschichte manchmal sehr ins klischeehafte Groschenromanniveau absinkt, hat man an dem Buch ziemlich lange Spaß, ohne dass es langweilig wird. Ab und zu fragt man sich zwar, wo die Protagonisten ihr immenses Glück hernehmen, immerhin ist das Weltall ja nicht gerade die lebensfreundlichste Umgebung, da sollte es doch leichtfallen, jemanden umzubringen. Aber die Jungs haben ihr Glück anscheinend von der Enterprise geerbt, da hat's ja trotz allem kein Schurke in 74 klassischen Episoden und weiß-Gott-wieviele-noch-kommen Kinofilmen geschafft, die Crew abzumurksen.
Rezension von Erik Schreiber
Die Schwierigkeiten, die der Autor der Crew in den Weg legt, beginnen bereits mit dem Start. Das macht die `Space-Opera’, die er uns anbietet, auch glaubwürdiger. Zumindest im Vergleich zu manch anderer Sternenexpedition. (...) Die eigentliche Überraschung spart sich der Autor für die Crew, und damit die Leser, bis fast zum Schluss auf.
Eine so gewaltige SF wie das vorliegende Googol gab es vorher nicht in Deutschland. Endlich werden die Verlage mutiger und erkennen, auch deutsche Autoren sind gut. Damit kann sich H. D. Klein durchaus in eine Reihe mit Hans Dominik, Bernd Kellermann und anderen einreihen, die bereits vor dem Zweiten Weltkrieg Millionenumsätze erreichten.