Titel: Ein Feuer auf der Tiefe |
Rezension von Andreas Muegge
Es macht großen Spaß, das Buch zu lesen. Die zwei Haupthandlungsstränge sind überaus interessant und Vinge ist es gelungen, exotische Aliens glaubhaft zu schildern. Besonders das Konzept der Packs ist einzigartig! Der Schluss fällt etwas ab, der Showdown war mir zu actiongeladen und der Epilog ist einfach nur überflüssig, aber das kann den Gesamteindruck nicht schmälern - in meiner persönlichen Liste nimmt das Buch einen Platz in der Top 3 ein.
Sehr empfehlenswert!
Bewertung: 10 von 10 Punkten
Rezension von Erik Schreiber
Vernor Vinge beschreibt mit seinem vorliegenden Roman ein fesselndes Universum mit vielen Neuerungen, die in anderen Science Fiction Roman keinen Eingang fanden. Das wichtigste erscheint mir die Unterteilung in drei unterschiedliche Zonen. Vernor Vinge beschreibt sehr anschaulich und bildhaft sein Zonen-Universum. Die Personen sind glaubhaft geschildert, ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehbar und verständlich. Das Buch ist eine überarbeitete Neuauflage und bis zur letzten Seite spannend.
Sehr empfehlenswert.
Rezension von Jürgen Veith
Eine Story, die den Leser bis zur letzten Seite in Atem hält. Dazu müssen allerdings erst einmal die ersten 100 Seiten „überstanden“ werden. Im nach hinein frage ich mich zwar, was an diesen Seiten nur so schwer verständlich gewesen war, so klar ist mir Vinges Welt im Laufe der Geschichte geworden.
Zusammenfassend bietet Vinge eine farbenprächtige Space Opera auf allerhöchstem Niveau. Am Ende des Buches war ich regelrecht platt, so sehr hat es mich mitgerissen. Wie schön, dass es ein Prequel gibt.
10 von 10 Punkten
Rezension von Rupert Schwarz
Es zeigt sich, dass diese Space Opera zwischen zwei Polen pendelt: zum einen der klassischen Hard SF, wenn der Autor die langsame Zone beschreibt und die physikalischen Grenzen setzt und erklärt, wie die überlichtschnelle Raumfahrt funktioniert und warum die langsame Zone diese blockiert. Auf der anderen Seite stehen das Volk der hundeartigen Kollektivwesen und die Erstkontaktsituation. Dies sind reine Soft-SF-Themen. Erstaunlicherweise wird Vernor Vinge beiden Seiten seines Romans gerecht, auch wenn man sich gewünscht hätte, er hätte in der ersten Hälfte des Romans weniger ausschweifend geschrieben und mehr den Fokus auf seine Hauptfiguren gelegt.
Dennoch: Der Roman ist von einer sehr epischen Breite und enthält alles, was man von einem guten SF-Roman erwartet. Die Geschichte ist vielfälltig und originell.
7 von 10 Punkten.