| Titel: Reeker Eine Besprechung / Rezension von Max Pechmann |
Fünf Studenten sind auf einer Fahrt zu einer Rave-Party. Plötzlich bleibt ihr Auto an einem verlassenen Ort stehen. Zunächst nehmen sie es auf die leichte Schulter, doch schon bald merken sie, dass irgendetwas nicht stimmt. Radio und Handy funktionieren nicht. Ein sonderbarer Geruch liegt in der Luft. Und plötzlich taucht da noch ein unheimlicher Killer auf
Zu "Reeker“ gibt es nur eines zu sagen: großartig! Während die amerikanischen Big-Budget-Horrorfilme allein durch Langeweile und Einfallslosigkeit glänzen, tut sich bei den Independent-Produktionen eine sehr erfreuliche Entwicklung auf.
"Reeker" ist endlich mal ein Slasher-Film, der das abgenutzte Teeny-Gekreische auf eine originelle und anspruchsvollere Ebene hievt. Payne vermischt in seinem Debüt Horror mit surrealen Elementen. Zugleich ist es ein gekonntes Spiel mit den Zuschauern: Was haben wir hier vor uns? Einen Slasher? Einen Endzeitfilm? Einen SF-Thriller? Wirklich gekonnt vermischt Payne die einzelnen Aspekte der genannten Genres und kreiert dadurch eine düstere, bedrohliche und apokalyptische Atmosphäre.
Gespickt ist der Film mit sehr gelungenen Gags und Überraschungen, so dass weder Langeweile aufkommt noch einem der Satz entfleucht: „Nicht schon wieder!“ - Also ein echtes Glanzstück!