| Reihe: Die Gilde der schwarzen Magier Eine Besprechung / Rezension von Rupert Schwarz |
Sonea ist ein Mädchen an der Schwelle zum Erwachsensein. Ihr Leben in den Elendsvierteln der Stadt Imardin - Hauptstadt des Reichs Kyralias - ist schwer. Seit vor vielen Jahren eine Dürre viele Menschen in die Stadt getrieben wurde, wird jedes Jahr aufs Neue eine sogenannte Säuberung durchgeführt. Dabei werden alle Bettler, Obdachlosen sowie alles weitere unerwünschte Gesinde aus der Stadt vertrieben. Die führt jedes Jahr wieder zu großen Tumulten. Sonea gerät zwischen die Fronten, als es ihr nicht rechtzeitig gelang, sich zu verstecken und nun steht sie auf der Seite des wütenden Mobs, der seinen Unmut gegen Soldaten und Magier freien Lauf lässt. Die Menschen werfen Steine, die jedoch wirkungslos an den magischen Schilden der Gildenangehörigen abprallen. Doch Sonea gelingt es durch unbewusste Magie einen Stein an den Kopf eines Magiers zu werfen. Der Schreck der Magier lässt sie überreagieren und in Folge dessen stirbt ein Junge direkt neben Sonea. Das Mädchen flieht, doch die Magier haben ihr magisches Potential erkannt. Normalerweise wird die Magiefähigkeit vererbt und die Adepten gehören allesamt zu Herrscherschicht des Landes. Nun aber ist da ein Mädchen aus den Elendsvierteln, das über Magie verfügt, die Magier aber wegen der Vorkommnisse fürchtet. Die beiden Magier Rothen und Dannyl suchen verzweifelt nach dem Mädchen, denn eine unausgebildete Magierin ist nicht nur eine Gefahr für sich selbst sondern auch für alle Menschen um sie herum.
Der Debutroman der Australierin Trudi Canavan ist ein Werk, das sich sehr flott liest. Die Geschichte macht Spaß, obwohl sie keineswegs innovativ ist. Die Hauptschwachstelle ist sicherlich die Vorhersehbarkeit des Endes - allein die Titel der Folgebände sind massive Spoiler. Doch in der zweiten Hälfte gelingt es der Autorin interessante Nebenhandlungsstränge einzubinden, die dann doch die Spannung hoch halten und den Leser bei der Stange hält. Alles in allem ist dies ein solider Roman, durchaus gut geschrieben, der einige Stunden unterhaltsamer Zerstreuung bietet und den Leser in eine interessante Welt abtauschen lässt.
6 von 10 Punkten.
Der Debutroman der Australierin Trudi Canavan ist ein Werk, das sich sehr flott liest. Die Geschichte macht Spaß, obwohl sie keineswegs innovativ ist. Die Hauptschwachstelle ist sicherlich die Vorhersehbarkeit des Endes - allein die Titel der Folgebände sind massive Spoiler. Doch in der zweiten Hälfte gelingt es der Autorin interessante Nebenhandlungsstränge einzubinden, die dann doch die Spannung hoch halten und den Leser bei der Stange hält. Alles in allem ist dies ein solider Roman, durchaus gut geschrieben, der einige Stunden unterhaltsamer Zerstreuung bietet und den Leser in eine interessante Welt abtauschen lässt.
6 von 10 Punkten.