Reihe: Primeval, Band 4 Eine Besprechung / Rezension von Erik Schreiber |
Von der Crew der ersten beiden Staffeln sind nur noch Abby und Connor sowie deren Chef Lester dabei. Professor Cutter wurde von seiner Frau Helen ermordet, und Jenny hat das Handtuch geworfen und die Crew verlassen. Neu dabei sind der ehemalige Polizist Danny Quinn und Captain Becker.
In einem südafrikanischen Safari-Park verschwinden Menschen. Beobachter erzählen, dass Monster mit den Tieren des Parks kämpfen und die Tiere des Parks verlieren. Danny Quinn und James Lester fliegen nach Südafrika. Dort erwartet sie eine Mitarbeiterin des Parks, eine junge Dame namens Sophie, die sie zu ihren Auftraggebern bringen soll. Erzählt wird ihnen, Ranger des Parks seien von einem urzeitlichen Monster getötet worden. Allerdings dürfen sie ihre Ausrüstung nicht nach Südafrika einführen. So müssen sie mit ihrer Minimalausrüstung auskommen: ein Handortungsgerät für Anomalien, Betäubungspistolen und Gewehre. Irgendetwas scheint nicht zu stimmen, denn dass ihnen Steine in den Weg gerollt werden, ist relativ ungewöhnlich. Sophie ist ziemlich kurz angebunden, redet nicht viel und holt sie nur ab. Dabei hatte sich Danny vorgenommen, das Mädchen für sich zu gewinnen, seit er sie zum ersten Mal sah.
In Großbritannien sieht es auch nicht viel besser aus. Abby Becker und Connor treffen auf eine große Anomalie. Und auch ihnen scheint man Steine in den Weg zu legen. Warum ist die Regierung nur gegen sie eingestellt? Die drei sind in Maidenhead unterwegs. Sarah, die im ARC sitzt und mit riesigen Monitoren die Insel überwacht, wird von maskierten Soldaten überfallen, kurz nachdem sie mit Abby und Connor telefonierte. Mit einer Spritze wird sie in die Bewusstlosigkeit geschickt.
Simon Guerrier ist ein neuer Autor, der hier seinen ersten Roman vorlegt. Die Handlung spielt irgendwann in der dritten Staffel, das Team ist auseinandergerissen und die Handlung wird von einer Verschwörungstheorie dominiert. Es fällt ein wenig schwer, der Handlung richtig zu folgen. Beim Strang in Südafrika, der relativ schnell abgewickelt wird, ist sie noch klar erkennbar. Doch bei der Handlung auf der britischen Insel hatte ich Schwierigkeiten zu folgen. Nun, nach einiger Zeit fand ich die Verschwörung, die nicht ganz aufgedeckt wurde, recht interessant. So hatte die Handlung zum Schluss doch noch mehr Spannung. Allerdings merkt man, dass Simon Guerrier ein neuer Autor ist. Seine Schreibweise ist neu und frisch. Mal sehen, wie es bei ihm weitergeht.
Feuer und Wasser - die Rezension von Jürgen Eglseer